Medaillienregen für die SGS Münster und spannende Mystery Lagen Finals

Einen wahren Medaillenregen bescherten sich die Schwimmer der SGS Münster bei ihrer Teilnahme beim 27. Michael Morgenstern Swim-Event um den SSC-Oskar vom 11.10.2025 bis 12.10.2025 in Schloss Holte Stuckenbrock. 

Mit 1.020 Punkten, 40 ersten, 40 zweiten und 37 dritten Plätzen gewinnt das Team des A-, B- und C Kaders mit einem gewaltigen Vorsprung von 476 Punkten den ersten Platz in der Mannschaftswertung. 

Neben vielen neuen persönlichen Bestzeiten qualifizierten sich in der Jahrgangswertung 2016 / 2015 Laura Berning, Sophie Harder, Jonte Nadirk, Philipp Müller, Aurel Siebert, Gabriel Prokopp Lopez und Maximillian Kobus, in der Jahrgangswertung 2014 / 2013 Thies Scharlau, Adrian Essmann, Hannes Mollenhauer, Tilda Constanze Grund, Franka Gerling und Anna Ruzickova sowie in der Jahrgangswertung 2012 / 2011 Anna Stockel für einen der begehrten Plätze in den 100 Meter Mystery Lagen Finals.

Die besondere Herausforderung bei der Bewältigung der Finals lag darin, eine abweichende Reihenfolge der üblichen 100 bzw. 200 Meter Lagen Strecke zu absolvieren. 

Über eine Platzierung im Finale freuten sich am Ende: Laura Berning und Sophie Hader (beide 2016) mit dem ersten und zweiten Platz, Aurel Siebert, Maximilian Kobus und Philipp Müller (alle Jahrgang 2015) in der Jahrgangswertung 2016 / 2015, Franka Gerling, Tilda Constanze Grund und Anna Ruzickova (alle Jahrgang 2013) in der Jahrgangswertung 2014 / 2013 jeweils mit Platz eins bis drei sowie Thies Scharlau (Jahrgang 2013) über Platz 2 in der Jahrgangswertung 2014 / 2013.

In der offenen Wertung qualifizierten sich Franka Gerling Jahrgang 2013 und Laurin Weidenhaupt Jahrgang 2010 für das 200 Meter Mystery Lagen Finale. Weidenhaupt erreichte dabei im Finale den dritten Platz.

Für die Jahrgänge 2012 und älter geht es nach dem Trainingslager in den Herbstferien zu den NRW Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal.

Text: Jutta Wiens
Foto: SGS Münster

3. Platz beim Landesentscheid der DMS Masters in Unna – Brüggenhorst schwimmt Bahnrekord

Am 28.9. fanden in der Schwimmsporthalle Unna der diesjährige Vorkampf der deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Masters auf Landesebene statt.

Die Vorgaben für diese Meisterschaft sind vielfältig: Es müssen mindestens 4 Frauen und 4 Männer teilnehmen und man muss 5 Altersklassen abbilden. Die Zeiten werden in Masterspunkte umgerechnet, die sich am Deutschen Rekord in der jeweiligen AK orientieren. Jeder darf maximal 3 mal starten. Alle Punkte werden addiert. Da alle Strecken geschwommen werden müssen, kann nicht jeder seine Lieblingsstrecken schwimmen, sondern es zählt das Gesamtergebnis.

Mit 6 Männern und 7 Frauen waren wir vielseitig aufgestellt.  Lion Telmo  Schürmann startete im ersten Mastersjahr in der AK 20 auf den 3 Schmetterlingsstrecken 50, 100 und 200m  und gewann alle 3 Rennen souverän.

Brustspezialistin Inga Brüggenhorst schwamm 50, 100 und 200m Brust. Über 100m Brust verbesserte sie den von ihr gehaltenen Bahnrekord um über 8 Zehntel auf 1:13,03. Dies wurde vom Ausrichter SF Unna mit einem Präsent geehrt. Bei den anderen beiden Strecken verpasste sie den Bahnrekord nur knapp. 

Sandra Willeboordse war Punktegarant über die 50m Rücken, 100m Freistil und 200m Lagen. Die meisten Punkte bekam sie dabei über die 100m Freistil mit 893 Punkten.

Daphne Lehmann schwamm persönliche Bestzeiten über die 100 und 200m Rücken und war damit sehr zufrieden.

Alexander Bergenthal, nach längerem Infekt noch nicht wieder in Topform, war mit seinen Zeiten über 100, 200 und 400m Freistil dennoch zufrieden. „Ohne Einbruch ins Ziel kommen“ war seine  Devise.

Auch Tanja Kintrup konnte nach längerer Krankheitsphase nur über 2 statt 3 Starts eingesetzt werden, ihre Strecken  über 200 und 400m Freistil ist sie gut und gleichmäßig durchgeschwommen. 

Ältester Teilnehmer war Herbert Kissenkötter in der AK 70. Er startete über die 100m Brust und war mit 1:35,59 und 641 Punkten gut dabei.

Ausdauerschwimmerin Christin Kamlage  startete mit Zweitstartrecht für uns und schwamm über die 800m Freistil und 400m Lagen knapp über Bestzeit.

Ebenso mit Zweitstartrecht startete Cathrin Kreuznacht, sie war über die 100m Lagen sehr schnell unterwegs.

Marcel Berendonk sprang über die 100m Schmetterling ein und schwamm nach längerer Trainingspause eine für ihn akzeptable Zeit.

Darius Ziemba wurde wegen eines Frühstarts über die 50 Freistil leider disqualifiziert und war sehr enttäuscht. Das Nachschwimmen übernahm dann Cristian Di Biase, der mit 27,34 sec nur knapp über Bestzeit schwamm.

Nach dem 1. Abschnitt waren wir hinter der SG Wuppertal auf Platz 2 vor der SG Bayer. Da schon klar war, dass der erste Abschnitt bei uns stärker besetzt ist, war die Spannung groß, und  der 3. Platz  wie in den Jahren zuvor  war unser Ziel. Am Ende war die Freude groß, denn wir erreichten mit über 400 Punkten Vorsprung den angestrebten 3. Platz hinter Wuppertal und Bayer vor der SG Dortmund.

Ausblick: Die besten 20 Mannschaften qualifizieren sich für das Bundesfinale am 8.11. in Nürnberg. Wir rechnen dabei fest mit einer Teilnahme. Wir müssen die Mannschaft dann etwas anders aufstellen, weil nicht alle Schwimmer daran teilnehmen können.

Text: Susanne Rellensmann
Foto: SGS Münster

Erfolgreicher Saisonauftakt der SGS beim Kurzbahn-Event in Wuppertal

Einen glänzenden Auftritt hatten die 35 Athletinnen und Athleten der Startgemeinschaft Schwimmen Münster e. V. bei den diesjährigen Swim-Classics in Wuppertal. Dabei hatte das Trainerteam Maximilian Schülling und Felix Reimann alle Hände voll zu tun, die teilweise erst 9-jährigen Aktiven bei ihren über 200 Starts zur richtigen Zeit zu den richtigen Wettkämpfen zu leiten. 

Obwohl die Münsteraner Schwimmerinnen und Schwimmer gegen eine starke nationale und internationale Konkurrenz antraten, qualifizierten sie sich aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen zahlreich in den Vorläufen und bestritten teilweise mit bis zu vier von acht Personen ein endgültiges Finale.

Am Ende des ersten Wettkampftages konnten sich Franka Gerling (2013) und Pauline Kamp (2015) in ihren Finals über die Goldmedaille über 50 m Rücken freuen. Josefine Michel (2012) erreichte einen 3. Platz. 

Als Siegerin über 50 m Schmetterling zeigte sich erneut Pauline Kamp, während ihre Kaderkollegin Marilene Hansen (2015) den 2. Platz erzielte. Zwei weitere 2. Plätze konnten Aurel Siebert (2015) und Thies Scharlau (2013) ebenfalls über 50 m Schmetterling in ihren Finals erschwimmen. 

Der Sonntag bescherte der SGS dann weitere Erfolge. So stand am Ende des Kids-Finales über 50 m Freistil erneut Pauline Kamp auf dem Siegertreppchen, bei der Jugend konnte Thies Scharlau mit dem 3. Platz überzeugen. 

Über 50 m Brust verbuchte Marilene Hansen den 1. Platz während Pauline Kamp auf dem 2. Platz landete, ebenso wie Maximilian Kobus (2015). Platz 3 erreichte Philipp Müller (2015) in dieser Disziplin.

Hervorzuheben ist besonders der 7. Platz über 100 m Rücken von Franka Gerling, die mit ihren 12 Jahren die jüngste Teilnehmerin des offenen Finals war. Maximilian Kassenbrock (2006) nutze sein Finale über 200 m Lagen, um sich in Wuppertal für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im November zu qualifizieren.

Dem Trainerteam zeigten die Leistungen in der Schwimmoper eine bereits jetzt schon gute Ausgangsbasis für die laufende Saison. In den Herbstferien steht für die Aktiven des A-Kaders das einwöchige Trainingslager in Übach-Palenberg an. Hier wird dann unter sehr guten Trainingsbedingungen auf Grundlage der gezeigten Leistungen des Wochenendes weiter gezielt individuell trainiert.

Bereits eine Woche zuvor konnte Annika Lekon (Jg. 2003), Paraschwimmerin der SGS Münster, beim offenen Kurzbahn-Cup in Remscheid mit 20:56,22 Minuten über 1500 m Freistil einen neuen deutschen Rekord erzielen.

Text: Kerstin Grund
Foto: SGS Münster

Deutscher Rekord für Annika Lekon

Der offene Kurzbahn-Cup in Remscheid gilt seit Jahren als einer der hochkarätig besetzten inklusiven Schwimmwettkämpfe in Nordrhein-Westfalen. Athleten und Athletinnen mit und ohne Behinderungen gingen auch in diesem Jahr am 20. und 21. September dank eines speziellen Punktesystems zusammen an den Start, sodass eine gemeinsame Wertung möglich ist.

Annika Lekon (Jahrgang 2003), Paraschwimmerin der SG Schwimmen Münster, stand gleich fünf Mal auf dem Startblock und räumte bei allen Rennen kräftig ab. Nach einer längeren Sommerpause startete sie direkt stark in die neue Saison. Über 1500m Freistil schwamm sie sich in 20:56,22 Minuten ganz weit nach vorne und belegte damit nicht nur den ersten Platz in der offenen Wertung, sondern knackte auch den deutschen Rekord über die Ausdauerstrecke. Über 400m Freistil zeigte sie ebenfalls Durchhaltevermögen und holte sich in 5:18,12 Minuten die nächste Goldmedaille ab. Über 200m und 100m Freistil landeten sie auf dem zweiten und über 50m Freistil auf dem siebten Platz. 

Das Training bei der Startgemeinschaft in Münster wird durch den Landesleistungsstützpunkt Paraschwimmen NRW begleitet und ist offensichtlich eine erfolgreiche Kooperation für die Sport- und Mathe-Studentin.

Text: Gesa Gronert
Foto: Annika Lekon

Münsteraner Unified Team gewinnt Bronze beim European Aquatics Open Water Cup in Barcelona

Glückwünsche vom Profi Leonie Beck, 3-malige Welt- und Europameisterin gratuliert Felix Vorwerk und Kuno Sanders zum 3. Platz

Wenn die dreifache Freiwasser Welt- und Europameisterin Leonie Beck dem Unified Open Water Team von Special Olympics Deutschland zum dritten Platz beim European Aquatics Open Water Cup 2025 in Barcelona gratuliert, dann ist das ein unvergesslicher Moment. Es zeigt aber auch, dass der Schwimmsport nicht nur anspruchsvoll ist, sondern für so viel mehr steht als konsequentes Training und den Wunsch auf erfolgreiche Rennen und Medaillen. Weltelite und Special Olympics Athleten und Athletinnen gemeinsam am Start, das ist eine gelungene Kooperation des europäischen Schwimmverbands European Aquatics und Special Olympics Europa und Eurasien. So wurde Felix Vorwerk (16), Paraschwimmer des Para-Kaders der SG Schwimmen Münster mit seinem Unified Partner Kuno Sanders (17) von 20 Bewerbern für das Special Olympics Team Germany nominiert. Die beiden starteten mit 2 weiteren Mannschaftsmitgliedern aus Baden Württemberg über die 800m Freiwasserdistanz. Das Team aus Münster belegte den 3. Platz und das Ergebnis freute alle Beteiligten sehr und das restliche inklusive Team fieberte zu Hause mit. Neben Deutschland waren bei diesem internationalen Rennen mit am Start Special Olympics Schwimmende aus den Niederlanden, Italien, Spanien, Gibraltar, Monaco, Estland, Litauen und der Slowakei. Auch diese nationale Vielfalt zeigt, dass Sport eindeutig verbindet.

Bild und Text: Gesa Gronert/ TSV Handorf

NRW Masters-Kurzbahnmeisterschaften: Starker Saisonauftakt für die SGS im neuen Sesekebad in Kamen

Bei den NRW Meisterschaften der Masters „Kurzbahn“ in Kamen konnten die Schwimmerinnen und Schwimmer der SGS am vergangenen Wochenende überzeugen. Im erst in diesem Jahr eröffneten Sesekebad in Kamen gingen neun Masters an den Start – und das mit großem Erfolg. Zahlreiche Platzierungen und Bestzeiten sorgten für einen starken Einstieg in die neue Wettkampfsaison. 

Im Gesamtmedaillenspiegel belegte die SGS einen hervorragenden fünften Platz. Dabei konnten gleich neun NRW-Einzeltitel erkämpft werden, unter anderem durch Darius Ziemba, Cristian Di Biase, Ulrike Oldag und Daphne Lehmann. 

Ebenso erfolgreich haben sich die Staffeln der SGS präsentiert. Dabei schwammen sich sowohl die 4x50m Lagen mixed Staffel (mit Cristian Di Biase, Darius Ziemba, Ruta Weidenhaupt und Daphne Lehmann) sowie die 4x50m Freistil weiblich und 4x50m Lagen weiblich Staffel (mit Ruta Weidenhaupt, Lina Bundsinskiene, Eva Luttrup und Ulrike Oldag) zum Titel. 

Weitere Medaillen sicherten sich Herbert Kiesenkötter, Ruta Weidenhaupt und Marcel Berendonk. Insgesamt ein erfolgreicher Auftritt der SGS.

Text: Daphne Lehmann
Foto: SGS Münster