46. Int. Nachwuchsschwimmfest des SVG Kettwig 1907 e.V. (29.06./30.06.)

Während am Samstag zum Saisonende die Sonne über dem schönen Gelände des Freibads des SVG Kettwig strahlte, als Emma und Felix Vorwerk als Paraschwimmer für den B-Kader schwammen, mussten sie und die übrigen Athlet:innen des C-Kaders am Sonntag bei härteren Wetterbedingungen für ihre Medaillen kämpfen. Doch der Einsatz wurde belohnt und Regen gab es auch in Form von Medaillen: mit 14 x Gold, 8 x Silber und 11 x Bronze aus den Einzelwertungen konnten die Schwimmer:innen mit der dann auch erschienenen Sonne die Rückreise nach Münster antreten. Davon gingen je vier Medaillen an Pauline Kamp, Maximilian Kobus (alle 2015) und Maximilian Eckert (2014), je drei an Marilene Hansen, Philipp Müller und Aurel Siebert (alle 2015) sowie je zwei an Nikolas Böcker und Aaron Wiens (beide 2014) sowie Emma Vorwerk (2008). Auch Kristyna Cistá (2015), Raphael Zimmerling (2014) sowie Felix Vorwerk (2008) standen je einmal auf dem Treppchen. Marilene Hansen hatte in 100 m Brust mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 01:46,10 und einem Abstand von über 14 Sek. zu Platz 2 keine Zweifel am verdienten Gold offengelassen. Aurel Siebert und Maximilian Kobus haben ihre persönlichen Bestzeiten auf 200 m Freistil deutlich auf 03:08,98 bzw. 03:13,82 verbessert und zu Platz 3 eine Distanz von über 25 Sek. geschaffen. Die Schwimmer:innen der Jahrgänge 2016 konnten – außerhalb von Staffeln – nur auf der 50 m Freistil-Strecke antreten, und holten dort gleich alle drei Edelmetalle, nämlich Thea Scharlau Gold, Philipp Essmann Silber und Theo Schuppert Bronze.

Zudem konnte sich die 2. Mannschaft der SGS mit Pauline Kamp, Marilene Hansen, Aurel Siebert und Maximilian Kobus in der 4×50 m Lagen mixed Staffel auf Platz 1 schwimmen. 

Trainer Maximilian Schülling war sehr stolz, dass die letzten Reserven effektiv genutzt werden konnten und die Saison mit zahlreichen neuen persönlichen Bestzeiten so gut zu Ende gebracht wurde. Daher war es wenig verwunderlich, dass häufig die drei Siegerpodeste ausschließlich von SGS-Kindern besetzt waren.

Text: Cornelia Hansen

SGS Schwimmer glänzen mit über 100 Medaillen bei den Nordwestfälischen Meisterschaften

Die Schwimmsaison mit ihren zahlreichen Höhepunkten neigt sich langsam dem Ende zu und auch für die Sportler der SG Schwimmen Münster stand nun ein letztes Highlight mit den Nordwestfälischen Meisterschaften auf der
Langbahn an. Diese wurden im Bültenfreibad Gronau-Epe bei glücklicherweise stabilen Wetterbedingungen ausgetragen.

Mit insgesamt 41 Gold-, 34 Silber- und 33 Bronzemedaillen wussten die Münsteraner einmal mehr zu überzeugen und gehörten zu den stärksten Teams Nordwestfalens. Neben den tollen Platzierungen konnten die SGS
Schwimmer in jedem dritten Rennen eine neue persönliche Bestzeit aufstellen.

Als jüngster Aktiver konnte sich Hannes Mollenhauer (Jg. 2014) in die Siegerlisten eintragen und die 50 und 200 Meter Freistil sowie 50 und 100
Meter Rücken für sich entscheiden. Ebenfalls starke Verbesserungen und erstmals am Start bei den Bezirksmeisterschaften waren auch Nikolas Böcker, Maximilian Eckert, Lina Margott, Aaron Wiens und Raphael Zimmermann.
Im Jahrgang 2013 regnete es dann Medaillen für die SGS: Franka Gerling (2 x Gold), Tilda-Constanze Grund (1 x Gold), Sára Szabó (3 x Gold), Thies Scharlau (4 x Gold) und Luis Weidenhaupt (2 x Gold) sammelten nicht nur etliche Titel sondern zusammen mit Pauline Honemann und Cosima-Venezia Teerling weitere 19 Podestplatzierungen. Anna Stockel (Jg. 2012) sicherte sich den Sieg über 200 Meter Rücken, Ronja Gerling (Jg. 2009) die Titel auf den für sie ungewohnten Strecken 50 und 200 Schmetterling sowie 50 Meter Rücken. In den offenen Finals über die 50 Meter Sprintdistanzen wurde sie jeweils Zweite. Über 200 Meter Schmetterling teilte sie sich den Sieg mit ihrer Vereinskollegin Marlene Lampen, die zeitlich erste wurde. Marlene schnappte sich außerdem die Titel über 50 und 100 Meter Freistil und wurde im offenen Finale über 50 Meter Freistil Zweite. Bei den Jungs schwamm Vladyslav Mukhin zu fünf Goldmedaillen über 50 und 100 Meter Brust und Freistil sowie 100 Meter Schmetterling. Olivia Hopfinger (Jg. 2008) nahm ebenfalls fünf goldene Plaketten mit nach Hause. Sie war über 50 und 200 Meter Freistil, 50 Meter Schmetterling und Rücken sowie 100 Meter Brust nicht zu schlagen. Auch in den Endläufen wusste sie mit zwei vierten Plätzen in der offenen Klasse zu überzeugen. Zwei weitere SGS-Titel gehen auf das Konto von Leni Manzek, welche über 50 und 100 Meter Freistil siegte. Lion Telmo Schürmann gewann vier Goldmedaillen und sicherte sich in neuer Bestzeit von 26,47 Sekunden auch das oberste Treppchen im Finallauf über 50 Meter Schmetterling. Anika Brinkmann (Jg. 2002) und Inga Brüggenhorst (Jg. 1996) rundeten das starke Mannschaftsergebnis mit zwei weiteren Siegen ab.

Die Trainer zeigten sich mit den gezeigten Leistungen am Ende der bereits kräftezehrenden Saison mehr als zufrieden und freuten sich sehr über die große Ausbeute an Edelmetall. Einige Sportler gingen parallel zu den
Bezirksmeisterschaften bei den Deutschen Freiwassermeisterschaften an den Start, während es für die Aktiven des C-Kaders noch zu einem weiteren Wettkampf nach Essen geht. Danach werden die Akkus in der Sommerpause
neu aufgeladen für die kommende Saison.

Text: Maximilian Reimann

Deutsche Freiwassermeisterschaften in Burghausen vom 20.-22.06.2024

Nach 2019 diente der Wöhrsee in Burghausen mit seinem türkisblauen Wasser und der malerischen Burgkulisse oberhalb des Sees erneut als Austragungsstätte für die diesjährige DFM. Bei deutlich wärmeren Luft- und Wassertemperaturen als vor zwei Wochen in Gronau auf NRW Ebene gingen Kevin Kock (2007), Jakob Wiens (2009), Darleen Kock (2010) und Enda Schirmeisen (2011) für die SGS auf Bundesebene an den Start.

Über die Strecke von 7,5 km ging Kevin Kock am Donnerstag als erster ins Rennen und verbesserte seine Debützeit aus Gronau von vor zwei Wochen um rund 16 Minuten auf 1:35:46,56 und erzielte damit Platz 23. in der Wertung 2008/2007 national.

Am Freitag ging es am Vormittag weiter mit den Starts über die 2,5 km Distanz. Hier starteten Jakob Wiens (30:14,08 Minuten 18. Platz), Darleen Kock (34:30,44 Minuten 17. Platz) und Enda Schirmeisen (34:14,86 11. Platz) und verbesserten damit ebenfalls ihre bisherigen Bestzeiten deutlich.

Nachmittags gingen die vier Teilnehmer der SGS gemeinsam in der 4 x 1.250 m Jugend mixed Staffel an den Start. Aufgrund der taktisch klug gewählten Reihenfolge konnten Kevin Kock (1. Schwimmer) und Jakob Wiens (2. Schwimmer) den Mädchen die Staffel als führende Mannschaft übergeben. Enda Schirmeisen und Darleen Kock behaupteten sich gut gegenüber den deutlich älteren und erfahreneren Schwimmern der schnelleren
Konkurrenten und sicherten der SGS damit in einer Zeit von 1:04:28,67 einen sehr guten 6. Platz von 20 Staffeln.

Bei strahlendem Sonnenschein startete am Samstag der letzte Wettkampftag. Hier ging es noch einmal für die Wettkampfstrecke von 5 km an den Start. In einem sehr großen Starterfeld ging es für Kevin Kock (79 Schwimmer) und Jakob Wiens ( 65 Schwimmer) deutlich härter zu als in den vorherigen Wettkämpfen. Für Wiens war es der erste Start über diese Distanz. Leider gelang es ihm nicht sich in der Startsituation der führenden Gruppe anzuschließen und dadurch vielleicht noch vorhandene Reserven zu aktivieren. Dennoch lieferten beide mit 1:01:03,48 (Kevin Kock)
und 1:01:29,93 (Jakob Wiens) gute Zeiten ab und sicherten sich damit in der
Jahrgangswertung den 11. bzw. 18. Platz sowie in der offenen Wertung den 58. bzw. 68. Platz von insgesamt 137 Startern.
Im letzten Wettkampf ging Darleen Kock ebenfalls über die 5 km an den Start und verbesserte ihre vor zwei Wochen in Gronau aufgestellte Zeit um rund 6 Minuten auf 1:11:35,82. Damit sicherte sie sich den 13. Platz in der Jahrgangswertung sowie den 72. Platz in der offenen Wertung.

Mit den von Kevin Kock über die 5 bzw. 7,5 km Strecke erzielten Zeiten sicherte er sich jeweils den Vereinsrekord. Jörg Schiemann, der die Schwimmer aus der Ferne begleitete und hier auch Hilfestellungen für die Starts und Nachbesprechungen vornahm, war mit der Leistung
seiner Schützlinge gut zufrieden.

Foto und Text: Jutta Wiens

Erfolgreichster Schwimm-Mehrkampf der SGS Geschichte

Gleich sechs Talente der SGS Münster hatten sich für die Deutschen Meisterschaften im Schwimmerischen Mehrkampf (SMK) vom 14.-16.06.2024 qualifiziert. Nach drei intensiven Wettkampftagen im Braunschweiger Heidbergbad waren sowohl die Aktiven als auch die Trainer überglücklich. Die großen Anstrengungen der letzten Zeit wurden mit sensationellen Verbesserungen und zwei Silbermedaillen belohnt.

Zum erfolgreichsten SMK der SGS Geschichte trugen maßgeblich Sára Szabó und Thies Scharlau bei. Die beiden Toptalente wurden in ihrem Jahrgang 2013 jeweils Deutsche Vizemeister im SMK Kraul. Beide traten mit Silber dekoriert den Heimweg ins Münsterland an, wo sie von Familie, Freunden und Nachbarn gefeiert wurden.

 

Lange Zeit sah es so aus als würde Thies Scharlau sogar nach Gold greifen. Nachdem er nach den ersten sechs Teilstrecken (100/200/400m Kraul, je 25m Delphinkicks in Bauch- und Rückenlage sowie 50m Kraulbeine) in Führung lag, musste er sich nach den abschließenden 200m Lagen jedoch mit nur 13 Punkten Abstand dem Hamburger Malon Vos geschlagen geben. Bei insgesamt 1.927 Punkten ein denkbar knappes Ergebnis. Sára Szabó lieferte sich ebenfalls spannende Rennen mit ihren Konkurrentinnen aus Berlin, Hannover und Dortmund und wurde mit 2.451 Punkten Deutsche Vizemeisterin.

Der amtierende NRW Meister Luis Weidenhaupt (Jahrgang 2013) schwamm im Schmetterling-SMK mit tollen Zeiten auf den 8. Platz. Franka Gerling sicherte sich im SMK Rücken des Jahrgangs 2013 den 9. Platz mit 2.238 Punkten. Tilda-Constanze Grund (Jahrgang 2013) war froh überhaupt ins Deutschland-Finale eingezogen zu sein und belegte mit 2.068 Punkten einen hervorragenden 12. Platz unter 23 Kraul-Finalistinnen. Rückenspezialistin Anna Stockel (Jahrgang 2012) sicherte sich trotz längerem, krankheitsbedingtem Trainingsrückstand den 20. Platz mit 2.314 Punkten.

Die B-Kader Trainer Felix und Maximilian Reimann zeigten sich angesichts der großartigen Leistungen ihrer Schützlinge begeistert. Sie seien stolz darauf wie sehr die Aktiven Fortschritte in Technik und Ausdauer gemacht hätten und wie dies mit entsprechenden Zeiten und Platzierungen belohnt worden wäre. Auch NRW-weit hätte das Münsteraner Team mit Abstand die beste Leistung gezeigt.

Vor der verdienten Sommerpause stehen für die SGS Aktiven noch die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen in Burghausen, die Langbahn-Bezirksmeisterschaften in Epe sowie ein Nachwuchsschwimmfest in Kettwig an.

Internationale NRW Freiwassermeisterschaften in Gronau

Obwohl sich die Bedingungen bei den Internationalen NRW Freiwassermeisterschaften am 08./09.06.2024 in Gronau im Vergleich zum letzten Jahr aufgrund der geringeren Wassertemperatur im Drilandsee (Samstag 19,8°C / Sonntag 18,9°C) und eher windigen Verhältnissen deutlich ungünstiger darstellten, traten die gemeldeten Schwimmer des A-Kaders den Wettkampf motiviert und mit guter Stimmung an. Sie stellten sich mit Erfolg den Widrigkeiten, die ein Freiwasserwettkampf mit sich bringt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, jeder Start brachte eine Medaille.

Turbulent ging es beim Start der 3 x 1.250 m mixed Staffel zu, da der Veranstalter sämtliche Staffelstarts (insgesamt 34) zusammenlegte. Gut behauptet haben sich die beiden Startschwimmer der SGS, entsprechend konnten die Teamkollegen die Vorarbeit erfolgreich zum Ziel bringen. In der Jugendwertung erzielten Laurin Weidenhaupt, Ronja Gerling und Jakob Wiens den zweiten Platz mit einer Zeit von 51:41,78 Minuten. Die weitere Staffel mit Kevin Kock, Enda Schirmeisen und Elija Marasus freute sich mit einer Zeit von 52:41,78 Minuten über den dritten Platz in der offenen Wertung.

Ähnlich erfolgreich verliefen die Einzelrennen. Darleen Kock (Jahrgang 2010) startete erstmalig auf der 5 km Strecke und sicherte sich mit einer Zeit von 1:16:51,11 Stunden den dritten Platz in der Jahrgangswertung. Gleiches gelang ihr am Sonntag über die 2,5 km Strecke mit einer Zeit von 37:07,80 Minuten. Ebenfalls den dritten Platz in der Jahrgangswertung belegten über die Distanz von 2,5 km Enda Schirmeisen (Jahrgang 2011) mit einer Zeit von 37:58,92 Minuten und Elija Marasus (Jahrgang 2010) mit einer Zeit von 37:14,37 Minuten. Den zweiten Platz in der Jahrgangswertung sicherte sich Ronja Gerling (Jahrgang 2009) über die Strecke von 2,5 km mit einer Zeit von 35:48,42 Minuten. Jakob Wiens (Jahrgang 2009) reihte sich ebenfalls in die Liste der Schwimmer über die 2,5 km Distanz ein. Hier führte er zu Beginn und zwischenzeitlich das Feld an, musste sich jedoch in der offenen Wertung durch eine Abweichung von der direkten Streckenführung einem Schwimmer geschlagen geben. Mit einer Zeit von 33:25,81 Minuten erzielte er in der Jahrgangswertung den ersten Platz.

Neben seinem Einsatz in der Staffel startete Kevin Kock (Jahrgang 2007) jeweils erstmalig über die Distanzen von 500 m (5:49,86) und die Mammutstrecke von 7,5 km (1:51:09,67). Über beide Strecken belegte er jeweils den ersten Platz in der offenen sowie über die 500 m ebenfalls den ersten Platz in der Jahrgangswertung. Eine Wiederholung dieser Distanz auf Bundesebene in Burghausen wird wahrscheinlich nach diesem tollen Erfolg noch eine Überlegung wert sein.

Die in den Wettkampf neu aufgenommene Distanz über 500 m legte ebenfalls Vladyslav Mukhin (Jahrgang 2009) in einer Zeit von 6:26,08 Minuten zurück und sicherte sich damit den dritten Platz in der Jahrgangswertung. Marlene Lampen (Jahrgang 2009), Olivia Hopfinger (Jahrgang 2008) und Leni
Manzek (Jahrgang 2007) gelang sehr wahrscheinlich ein in der SGS Geschichte bisher einmaliges Ergebnis, indem sie gemeinsam mit einer Zeit von 7:33,42 Minuten beim Jedermann Rennen den ersten Platz belegten.

Für einige Schwimmer war dies die Einstimmung auf die in diesem Monat noch anstehenden Internationalen Deutschen Meisterschaften im Freiwassermeisterschaften in Burghausen.

Text und Fotos: Jutta Wiens

55. Deutsche Meisterschaften der Masters Kurze Strecke

Gut 1.000 Schwimmer:innen gingen vom 31.05. bis 02.06.2024 bei den 55. Deutschen Meisterschaften der Masters Kurze Strecke in Stuttgart an den Start und sorgten für 3.100 Einzel- und 500 Staffelstarts. Darunter mischten sich auch zwölf Münsteraner:innen, die erneut mit Edelmetall von sich reden machten.

Besonders erfolgreich waren die „Golden Girls“ Mareike Ehring, Inga Brüggenhorst, Anika Brinkmann und Rebecca Höner. Anders als es ihr Spitzname vermuten lassen könnte, starteten sie in der jüngsten Wertungsklasse 80+, bei der das Gesamtalter aller Staffelteilnehmer:innen zwischen 80 und 99 Jahren liegen muss. Bei allen drei gemeldeten Staffeln 4x50m und 4x100m Lagen sowie 4x50m Rücken belegten sie jeweils den 1. Platz. Lina Bundsinskine, Herbert Kissenkötter, Tanja Kintrup und Marcel Berendonk (gemeinsam AK 200+) waren mit Bronze über 4x100m Lagen mixed sehr zufrieden. Da Rückenschwimmer Tom Schöpe erkrankt ausfiel, musste die Staffel kurzfristig umgestellt werden. Auch auf die Medaillengaranten Alexander Bergenthal und Sandra Willeboordse musste dieses Mal verzichtet werden.

v.l.: Rebecca Höner, Inga Brüggenhorst, Mareike Ehring, Anika Brinkmann (Foto Susanne Rellensmann)

v.l.: Lina Bundsinskine, Herbert Kissenkötter, Marcel Berendonk, Tanja Kintrup (Foto: Dieter Rosenbaum)

Bei den Einzelstarts gewann Mareike Ehring (Jahrgang 2001, AK20) nicht nur den Deutschen Altersklassenmeistertitel über 100m Schmetterling, sondern war auf dieser Strecke in 1:04,16 Minuten auch die schnellste Schwimmerin der Veranstaltung. Über 50m Schmetterling freute sie sich über Silber in 0:28,81 Minuten.

Inga Brüggenhorst (Jahrgang 1996, AK 25) schwamm über 50m Brust ein fulminantes Rennen und gewann Gold. Mit ihrer neuen Bestzeit von 0:33,39 Minuten reihte sie sich in der vereinsinternen Langbahn-Bestenliste hinter den SGS Legenden Alice und Caroline Ruhnau auf Platz 3 ein. Über 100m Brust war das Rennen denkbar knapp. Nur 2/100 Sekunden trennten Brüggenhorst (1:14,78 Minuten) von Silber, nur 1/100 Sekunden von Bronze. Nach dem Erfolg über 50m war dieses Pech allerdings zu verschmerzen.

Tanja Kintrup (Jahrgang 1972, AK 50) gewann Bronze über 100m Schmetterling in 1:16,59 Minuten. Über 50m Schmetterling wurde sie Vierte in 0:33,72 Minuten.

Masters-Vizeeuropameister Herbert Kissenkötter (AK 70) war leider stark erkältet und etwas enttäuscht über seine Zeiten und Platzierungen. Lina Bundsinskine (AK 40) war gut aufgelegt und schwamm neue Masters Bestzeiten über 50m und 100m Brust. Ebenso freuten sich Ruta Weidenhaupt und Marius Stelzer (beide AK 45) über neue Bestzeiten über 50m bzw. 100m Brust. Rebecca Stewing konnte ihre Leistung über 200m Freistil angesichts einer Erkältung leider nicht abrufen.

Zahlreiche Spitzenleistungen prägten diesen vom SV Cannstatt bestens organisierten Wettkampf. Es wurden fünf Welt-, sechs Europa- und 20 deutsche Rekorde geschwommen. Bei den Deutschen Kurzbahn Masters Meisterschaften vom 29.11. bis 01.12.2024 in Freiburg wird die SGS Münster wieder zahlreich vertreten sein.