Deutsche Kurzbahnmeisterschaften 2024: Solide Leistungen für Schürmann und Brüggenhorst

Vom 14. bis 17. November 2024 fanden in Wuppertal die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften (DKM) statt. Zwei Schwimmer SGS Münster, Lion Telmo Schürmann und Inga Brüggenhorst, hatten sich für die prestigeträchtigen Wettkämpfe qualifiziert und zeigten auf nationaler Ebene beachtliche Leistungen.

Lion Telmo Schürmann ging über die 200 Meter Schmetterling an den Start. Trotz einer zwei wöchigen Erkrankung seit der NRW-Meisterschaften, konnte er am ersten Wettkampftag seine Meldezeit um 33 Hundertstel verbessern. Mit einer starken Zeit von 2:09,62 erreichte er in der offenen Wertung den 42. Platz und zeigte eine respektable Performance.

Inga Brüggenhorst startete an drei Wettkampftagen über die Bruststrecken und lieferte dabei konstante Leistungen ab. Über die 100 Meter Brust am Donnerstag erzielte sie mit 1:12,55 den 32. Platz in der offenen Wertung. Am Samstag ging sie über die 50 Meter Brust ins Wasser, konnte ihre Saison-Bestzeit von den NRW-Meisterschaften nicht ganz wiederholen, schwamm aber dennoch eine solide 33,18 und erreichte den 25. Platz. Ihren Wettkampf beendete sie am Sonntag über die 200 Meter Brust, wo sie mit einer Zeit von 2:40,00 leicht über der erhofften Zielzeit blieb und Platz 26 belegte.

Trainer Andreas Wiesner zeigte sich zufrieden mit den Auftritten seiner Athleten: „Ich sehe bereits Verbesserungen im Training. Wir brauchen nur ein bisschen Zeit, um diese Fortschritte auch in die Wettkampfleistung zu übertragen.“

Insgesamt präsentierten sich beide Schwimmer in Wuppertal in guter Form und sammelten wertvolle Erfahrungen auf nationaler Ebene. Mit diesen Leistungen legen sie eine solide Basis für kommende Herausforderungen in der laufenden Saison.

Text: Jutta Wiens
Fotos: SGS Münster

Tolle Leistungen der Schwimmerinnen und Schwimmer der SGS beim 1. Bezirksentscheid

Am 09./10.11.2024 fand in Recklinghausen die 1. Runde der Qualifikation für den nordwestfälischen DMSJ (Deutscher Mannschaftswettbewerb Schwimmen der Jugend) statt. Insgesamt hatten sich elf Vereine aus dem Bezirk Nordwestfalen angemeldet. Die Startgemeinschaft Schwimmen Münster e. V. trat mit jeweils zwei Mädchen- und zwei Jungenmannschaften an. Alle vier Teams schafften es am Ende des Wettkampfs auf das Siegerpodest, zwei Mannschaften sogar als Erstplatzierte. 

In der Altersklasse D (Jahrgang 2013) der Mädchen hatte die aus Franka Gerling, Tilda-Constanze Grund, Sára Szabó und Cosima-Venezia Teerling bestehende Mannschaft gegen acht gegnerische Teams die Nase vorn. In vier von fünf Wettkämpfen konnten sich die vier Schwimmerinnen mit ihrer Teamleistung gegen ihre Konkurrenz durchsetzen und erreichten so den 1. Platz in der Gesamtwertung.

Die männliche D-Jugend (Jahrgänge 2013 und 2014) trat gleich mit zwei Mannschaften an. Die erste Mannschaft um Adrian Essmann, Hannes Mollenhauer, Thies Scharlau, Adrian Siebert und Luis Weidenhaupt erreichte wie ihre weiblichen Vereinskolleginnen den ersten Platz. Ihr Team setzte sich dazu in allen fünf Wettkämpfen gegen die Konkurrenz durch. 

Die zweite Mannschaft aus Nikolas Böcker, Maximilian Eckert, Aaron Wiens und Raphael Zimmerling erzielte den 3. Platz. 

Den 2. Platz erschwamm sich die Mädchenmannschaft aus der Jugend C (Jahrgänge 2012/2011) mit Theresa Niobe Bellmann, Emma Honemann, Juliana Smilla und Anna Stockel. 

In zwei Wochen entscheidet sich beim nächsten Wettkampf eine endgültige Qualifikation für das Bundesfinale am 07./08.12. in der Schwimmoper in Wuppertal. Für das DMSJ-Bundesfinale qualifizieren sich jeweils zehn Mannschaften in den vier Altersklassen Jugend A bis D mit den niedrigsten Gesamtzeiten aller Bezirksentscheide aus NRW.

Text: Kerstin Grund
Foto: SGS Münster

Bezirksfinale des KidsCup am 10.11.2024 in Recklinghausen

Wer noch Zweifel hatte, dass Pinguine sehr gut schwimmen können, einen ausgeprägten Kampf- und Teamgeist haben und sich auch von Lampenfieber nicht beeindrucken lassen, der hatte diese Zweifel nach dem Kids-Cup-Bezirksfinale nicht mehr: Das Team der SGS Münster hat seiner Favoritenrolle alle Ehre gemacht. Die Schwimmerinnen und Schwimmer der Jahrgänge 2015 und 2016, Marilene Hansen, Martha Jeibmann, Pauline Kamp, Thea Scharlau sowie Maximilian Kobus, Philipp Müller, Gabriel Prokopp Lopez, Theo Schuppert, Aurel Siebert und Oskar Weidenhaupt konnten erneut alle Staffeln für sich entscheiden. Verdient gewannen die SGS-Münster-Pinguine damit das Bezirksfinale. Bei der Siegerehrung wurden die Zuschauer, die durchweg spannende Rennen und eine tolle Stimmung erleben durften, erneut für ihren Besuch belohnt: Traditionell erschienen alle Teams des Kids-Cups, aber auch des zeitgleich stattgefundenen DMSJ in kreativen Verkleidungen. So hatten die Pinguine schnell Gesellschaft von weiteren Wasser- und Landtieren wie auch Fantasiewesen. 

Damit fährt das Münsteraner Team nun auch als eines der Favoriten zum NRW-Finale am 23.11.2024 in Wuppertal. Der Trainier Maximilian Schülling freute sich gleichermaßen wie seine „Kids“ über die durchweg überzeugenden Leistungen. Doch sie alle wissen: Auch Pinguine müssen sich für Wuppertal warm anziehen und werden daher das Training weiterhin auf die technischen Herausforderungen des Wettkampfes fokussieren. 

Text: Cornelia Hansen
Foto: SGS Münster

SGS-Masters fahren nach Berlin

Aufgrund des guten Abschneidens im Landesentscheid der DMS Masters kamen die Schwimmer als 18. Mannschaft ins Bundesfinale. Dies ist umso bemerkenswerter, als für den Masterssport in Münster nur 2 Trainingseinheiten zur Verfügung stehen, und das auf sehr beschränktem Raum.

Verzichten mussten wir im Bundesfinale auf Inga Brüggenhorst und Anika Brinkmann, die zeitgleich auf anderen Wettkämpfen unterwegs waren. Dies kostete zahlreiche Punkte, war aber zu erwarten.

In der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark war die Stimmung perfekt und alle Schwimmer*innen fieberten ihren Starts entgegen.

Erfahrungsgemäß kann man dort schnell schwimmen, und das taten die Masters der SGS dann auch. Persönliche Bestzeiten schwammen Lina Kunstleben über 100 und 200m Rücken, Ruta Weidenhaupt über 200m Brust, Sandra Willeboordse über 50 und 100m Freistil. Über 50m Freistil erreichte Sandra Willeboordse 1032 Punkte, d.h. sie war schneller als der deutsche Altersklassenrekord. Als Niederländerin schon lange in Deutschland lebend, wurde er aber, wie schon zuvor, nicht anerkannt.

Tanja Kintrup war über die harten 200m Schmetterling und 400m Lagen sehr schnell unterwegs. Alexander Bergenthal schwamm das Pflichtprogramm mit den nicht so geliebten 400m Freistil und war mit den 200m und 100m Freistil zufrieden, ebenso Herbert Kissenkötter über die 50 und 100m Brust. Lina Bundsinskine schwamm knapp über Bestzeit über 100m Brust  und haderte ein bisschen. Marcel Berendonk freute sich über mehrere Sekunden Verbesserung über 100m Schmetterling ebenso wie Rebecca Stewing über 200m Freistil. Neuzugang Daphne Lehmann war als Youngster schnell über 50m Schmetterling und 100m Lagen, Gesa Gronert freute sich am meisten über ihre guten 100m Schmetterling und Tom Schöpe war über seine 50m Rücken besonders zufrieden. Dieter Rosenbaum fuhr zuerst 38km mit dem Fahrrad zum Bad und schwamm dann seine 800m Freistil. Die Beine waren erwartungsgemäß etwas schwer.

Bei den DMS sind die Einzelleistungen natürlich wichtig, aber alle vorgesehenen Strecken müssen verteilt werden, und da können nicht alle ihre Lieblingsstrecken schwimmen. Zusätzlich müssen 5 Altersklassen abgedeckt und mindestens 4 Männer und 4 Frauen antreten. Die Masters belegten am Ende zwar den 24. Platz von 24 Mannschaften, aber das war vorher schon  klar und tat der Freude keinen Abbruch.

So war es ein großartiges Team-Event, und Berlin war für alle eine Reise wert.

Nächstes Ziel sind die Deutschen Mastersmeisterschaften Kurzbahn in Freiburg am 1. Adventswochenende. Die letzten Wochen werden wir nutzen und unsere Sprintfähigkeiten ausbauen.

Text: Susanne Rellensmann
Foto: SGS Münster

Erfolgreicher Wettkampf bei den NRW Kurzbahn-Meisterschaften in Essen

Das Schwimmteam der SG Schwimmen Münster konnte am vergangenen Wochenende mit zahlreichen persönlichen Bestleistungen und Finalplatzierungen überzeugen. Die Leistungen der Schwimmerinnen und Schwimmer sorgten für Begeisterung und spiegeln das Ergebnis harter Arbeit und intensiven Trainings wider.

Gleich zu Beginn des Wettkampfs beeindruckte Darleen Kock über die 1500m Freistil mit einer sehr guten Zeit von 18:58,6. Damit verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung um ganze 23 Sekunden und legte die Strecke erstmals unter 19 Minuten zurück. Kevin Kock überzeugte ebenfalls über die 1500m Freistil und sicherte sich mit einer starken Zeit von 16:58,4 den dritten Platz in der Juniorenwertung.

Der zweite Wettkampftag brachte weitere Erfolge mit sich. Moritz Trenkpohl erzielte gleich in drei Disziplinen persönliche Bestleistungen, 200m Brust in 2:38,64, 200m Lagen in 2:30,47 und 50m Brust in 32,74. Laurin Weidenhaupt punktete mit seiner Leistung über die 200m Lagen (2:24,62). Uhyun Nam auf 400m Freistil mit 4:22,6 und Elija Marasus (Sprintkader) auf 200m Brust mit 2:46,85 erzielten ebenfalls neue Bestzeiten. Bei seinem Start über 200L blieb Marasus mit einer Zeit von 2:33,01 leicht über seiner bisherigen Bestzeit.

Ein weiteres Highlight setzte Inga Brüggenhorst, die sich mit einer Zeit von 1:12,60 über 100m Brust für das offene Finale qualifizierte. Im Finale konnte sie ihre Zeit nochmals leicht verbessern und belegte mit 1:12,56 den sechsten Platz.

Darleen Kock zeigte erneut starke Rennen über 200m und 800m Freistil, blieb jedoch knapp über ihren bisherigen Bestzeiten mit Zeiten von 2:21,39 und 10:11,14. Kevin Kock schwamm eine neue Bestzeit über 200m Lagen in 2:19,9 und 200 Freistil in 2:00,43 und blieb auf 400m Freistil mit 4:16,94 und 800m mit 8:53,20 nur knapp über seinen bisherigen Bestleistungen.

Am dritten Wettkampftag konnte Inga Brüggenhorst ein weiteres Mal ins Finale einziehen – dieses Mal über die 50m Brust, wo sie schließlich einen hervorragenden vierten Platz belegte. Damit liegt sie voll im Soll für die in zwei Wochen anstehenden Deutschen Kurzbahnmeisterschaften.

Emma Honemann startete erstmals bei den NRW Kurzbahnmeisterschaften und konnte dabei ihre Bestzeit über 200m Schmetterling um beeindruckende 13 Sekunden verbessern. Die zweite Debütantin Theresa Niobe Bellmann (Sprintkader) verbesserte ebenfalls bereits am zweiten Wettkampftag ihre Bestzeit über 50m Rücken auf 32,83. Auf ihren weiteren Wettkampfstrecken blieb sie mit 29,44 auf 50m Freistil und 32,76 auf 50m Schmetterling am dritten Wettkampftag knapp über ihren bisherigen Bestzeiten.

Weitere persönliche Bestzeiten folgten am dritten Wettkampftag Schlag auf Schlag. Moritz Trenkpohl konnte in seiner Hauptlage Brust auf der 100m Strecke an die guten Leistungen des Vortags anknüpfen und verbesserte seine persönliche Bestzeit auf 1:12,30. Gleiches gelang Laurin Weidenhaupt bei seinen Starts über 200m Freistil in einer Zeit von 2:09,45 und 200m Rücken in einer Zeit von 2:21,49. In die Reihe der Schwimmer mit neuen Bestzeiten reihte sich außerdem Uhyun Nam über 100m Lagen in 1:05,99 ein.

Krankheits-/Verletzungsbedingt fehlten Lion Schürmann, Jakob Wiens und Enda Schirmeisen

Trainer Andreas Wiesner blickt auf einen erfolgreichen Wettkampf in Essen zurück. Die Sportler/innen haben seit dem Sommer gut trainiert, man sieht die Fortschritte. Diese gilt es auszubauen um die Leistungen für die Liga-Wettkämpfe im Dezember und Januar weiter zu steigern.

Text: Jutta Wiens
Foto: SGS Münster

SG Schwimmen Münster erreicht 2. Platz beim Internationalen Bielefelder Herbstpokal

Zum ersten Mal nahm die Startgemeinschaft Schwimmen Münster e. V. am Wettkampf der Wasserfreunde Bielefeld um den Internationalen Herbstpokal teil. Eigentlich sollte es für Trainer Felix Reimann am vergangenen Wochenende nur ein Wettkampf zur Überprüfung der aktuellen schwimmerischen Fähigkeiten für seinen Kader werden. Daraus entwickelte sich jedoch eine einzige Erfolgsgeschichte. Mit ihren hervorragenden Leistungen erzielten die Schwimmerinnen und Schwimmer dann auch insgesamt den 2. Platz in der Gesamtwertung. Die ausrichtende Mannschaft wurde nicht berücksichtigt.

Dass trotz einiger krankheitsbedingter Absagen und der Abwesenheit der Schwimmerinnen des Jahrgangs 2012 am 2. Wettkampftag so ein hervorragendes Ergebnis erzielt wurde, machte die Freude bei den Aktiven noch einmal größer.

Reimann hatte einige Schwimmerinnen und Schwimmer für insgesamt bis zu elf Wettkämpfe gemeldet. Sechs bis sieben Starts sind für ein Wochenende die Regel. Dennoch erwiesen sich die Athletinnen und Athleten auf diesem Wettkampf auch auf bisher im Wettkampf noch nicht geschwommenen Strecken als durchaus sehr gut trainiert. Sie konnten mit ihren Leistungen, die besonders in den langen Strecken nahezu ausnahmslos in den ersten drei Plätzen endeten, überzeugen.

Besonders die Leistungen über 200 m Schmetterling und der Wettkampf über 400 m Lagen zeigten Felix Reimann noch einmal die hohe Leistungsfähigkeit.

Franka Gerling erschwamm über 100 m Rücken die Bestzeit für ganz Deutschland im Jahrgang 2013.

In der kommenden Ferienwoche findet nur ein reduziertes Training statt, bevor dann die Vorbereitungen für die Deutschen Meisterschaften starten mit dem Ziel, sich auf Bundesebene zu qualifizieren.

Text: Kerstin Grund
Foto: Dieter Reimann