SGS in der DMS Bezirksliga

„Ganz in Ordnung“ fand der zufriedene B-Kader Trainer Felix Reimann den Auftritt des 2. Damen- und Herren-Teams bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft am 20.01.2024 in der Nordwestfalenliga. Im Hallenbad Recklinghausen mussten krankheitsbedingt etliche Athlet:innen passen, was viele Umstellungen der Mannschaften nach sich zog, zumal auch Ersatzschwimmer:innen kurzfristig ausfielen. Entsprechend unruhig starteten die beiden Teams in den Wettkampf, akklimatisierten sich aber nach der Hälfte.

Für das Trainerteam war die DMS eine gute Gelegenheit, nach der Weihnachtspause den aktuellen Leistungsstand und die im letzten Jahr verfeinerte Technik zu überprüfen. Angesichts des bis letzte Woche geschlossenen Hiltruper Hallenbads und des damit verbundenen Trainingsausfalls gingen die Teams ohne große Vorbereitung an den Start. Anders als bei der Konkurrenz, wo mehrheitlich 15- bis 18-Jährige auf dem Startblock standen, setzte die SGS Münster bewusst auf junge Teams mit durchschnittlich 11 bzw. 12 Jahren, um ihnen die Möglichkeit zu geben dieses besondere Wettkampfformat kennenzulernen.

Besonders zufrieden war Reimann mit Laurin Weidenhaupt (Jahrgang 2010, TSV Handorf) und Maximilian Kassenbrock (Jahrgang 2006, TuS Hiltrup) sowie Tilda-Constanze Grund (Jahrgang 2013, TSV Handorf) und Sára Szabó (Jahrgang 2013, TuS Hiltrup). Laurin Weidenhaupt verbesserte sich über 1.500m Freistil um 15 Sekunden auf 18:15,87 Minuten und schwamm die 100m Freistil mit 0:59,45 Minuten erstmalig und gleich deutlich unter einer Minute. Vielstarter Maximilian Kassenbrock war über 50/100/200m Freistil, 400m Lagen und für ihn ungewohnte 200m Schmetterling nicht zu schlagen und garantierte seinem Team viele Punkte. Sára Szabós saubere und effiziente Freistiltechnik war auf wieder einmal schnellen 200m und 400m Freistil gut zu beobachten und auch Tilda-Constanze Grund zeigte über 800m Freistil, dass sie die Technikhilfen ihrer Trainer gut verinnerlicht hat. Wie ein Uhrwerk schwamm sie im Schnitt konstant zu 12:30,39 Minuten.

Während die Damen-Mannschaft leider in die Bezirksklasse abgestiegen ist, darf die Herren-Mannschaft weiterhin in der Bezirksliga bleiben. Schwimmer:innen und Trainer:innen der SGS richten jetzt ihren Blick auf den Münsteraner Mittelstreckenvergleich Anfang Februar sowie den Schwimm-Mehrkampf auf Bezirks- und Landesebene. Für einige Masters-Schwimmer geht es am kommenden Wochenende zu den Deutschen Masters Meisterschaften Lange Strecken nach Solingen.

 

SGS Schwimmer mit Spaß und Erfolg beim Silvesterlauf

Am 31.12.2023 fand der traditionelle Silvesterlauf der Münsteraner Laufsportfreunde statt. Dass sie nicht nur im Wasser flott unterwegs sind, bewiesen dort auch einige Schwimmer:innen der SGS Münster.

Emma Honemann belegte in der Altersklasse MU14 den 3. Platz über 5km in einer Zeit von 24,37 Minuten. Kevin Kock erreichte über dieselbe Distanz mit 21,04 Minuten Platz 2 in der Altersklasse MU18.

Mit viel Spaß dabei beim 3km Lauf, der ohne Zeitmessung erfolgte, waren Leni Hansen, Matilda und Pauline Honemann, Luisa Jäger, Hannes Mollenhauer, Philipp Müller, Susanne Rellensmann, Emma Rittstieg, Maximilian Schülling, Cosima Teerling und Lea Trenkpohl.

SGS Damen bleiben in der 2. Bundesliga

Zum Ende des zuletzt wettkampfintensiven Jahres starteten sowohl die Damen- als auch die Herren-Mannschaft der SGS Münster am 16.12.2023 bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft in der 2. Bundesliga West.

Nach zahlreichen krankheitsbedingten Ausfällen konnten zumindest die A-Kader Athletinnen (Rica Botz, Ronja Gerling, Olivia Hopfinger, Mira-Lynn Kulik, Marlene Lampen, Leni Manzek und Patricia Rutz) wieder komplett im Gladbecker Hallenbad antreten. Dennoch war einigen anzumerken, dass die Kraft noch nicht voll zurückgekehrt war. Dessen ungeachtet schwammen einige Aktive jedoch sehr gute und teilweise sogar Bestzeiten. Mit Hilfe der Masters-Vizeweltmeisterin Inga Brüggenhorst und der Deutschen Masters Meisterin Mareike Ehring konnten die Damen ihre Klasse halten und dürfen auch in der nächsten Saison in der zweiten Bundesliga an den Start gehen.

Anders sah es bei den Herren aus, wo vier erkrankte Athleten ersetzt und das Team mit ehemaligen A-Kader- sowie Masters-Schwimmern aufgestockt werden musste. Letztlich besiegelten nur 13 fehlende Punkte für Kevin Kock, Vladyslav Mukhin, Daniel Quaas Puchi, Stefan Schneider, Valentin Schnermann, Lion Telmo Schürmann, Moritz Trenkpohl, Max van Schwartzenberg und Jakob Wiens bedauerlicherweise den Abstieg in die Oberliga.

Nach den vielen Wettkämpfen – allein zwischen den Herbst- und Weihnachtsferien waren es für die SGS Münster insgesamt 16 – werden sich die Aktiven und Trainer:innen über die Feiertage eine Pause gönnen, nicht zuletzt aufgrund fehlender Wasserzeiten in den Münsteraner Bädern. Der A- und B-Kader wird Anfang Januar eine Woche lang nach Dortmund ausweichen, um sich auf der 50m-Bahn des Südbads für die Herausforderungen des neuen Jahres in Form zu bringen. Der Trainingsbetrieb für die anderen Teams wird in Abhängigkeit verfügbarer Hallenkapazitäten nach den Ferien wieder aufgenommen.

 

Schwimmerinnen der D Jugend Top Ten in Deutschland

Die SGS Münster wirbelt weiter durch die Hallenbäder der Region. Am vergangenen Wochenende waren erneut mehrere Teams unterwegs auf gleich drei Schwimmsportveranstaltungen.

Den Auftakt machten am 09.12.2023 die jüngsten Aktiven beim Nikolaus Schwimmfest in Osnabrück. Viele der Kinder aus der Talentsichtung und dem Sichtungskader nahmen erstmals an einem Wettkampf teil und waren entsprechend aufgeregt. Der Veranstalter hatte einige kindgerechte Teile wie etwa die 25m-Strecken und –Staffeln in das Programm eingebaut und mit Prämienläufen und Erinnerungsmedaillen für alle auch für ein Strahlen bei denjenigen gesorgt, für die es schon ein Erfolg war überhaupt mitgemacht zu haben. Die Aussicht vom obersten Siegerpodest genießen konnten Pauline Kamp und Aurel Siebert (beide Jahrgang 2015), Jonte Nadirk, Thea Scharlau und Theo Schuppert (alle Jahrgang 2016) sowie Eszter Szabó (Jahrgang 2017). Über Podestplätze freuten sich zudem Raphael Zimmerling (Jahrgang 2014), Philipp Essmann und Laura Berning (beide Jahrgang 2016) sowie Maximilian Kobus und Gabriel Prokopp-Lopez (jeweils Jahrgang 2015).

Nachdem sich die B- und C-Kader Athlet:innen am 02./03.12.2023 beim Bochumer XMAS Race auf der 50m Bahn wacker geschlagen haben, standen schon ein Wochenende später am 09./10.12.2023 die Bezirksmeisterschaften Nordwestfalen in Gladbeck auf dem Programm. C-Kader Trainerin Lara Seelert war zufrieden, da sich die Kinder erneut super angestrengt hatten und Bestzeiten schwimmen konnten. Besondere Ehre wurde den Bezirkskader-Athlet:innen zuteil, die einzeln aufgerufen wurden und ein T-Shirt bekamen. Krankheitsbedingt konnten etliche Athlet:innen leider nicht am Wettkampf teilnehmen.

Foto: Sandra Kiffe

Nordwestfälische:r Jahrgangsmeister:innen wurden

  • Adrian Essmann (100m Lagen)
  • Cosima-Venezia Teerling (200m Brust)
  • Darleen Kock (200m und 400m Freistil)
  • Elija Marasus (400m Freistil)
  • Enda Schirmeisen (200m Freistil)
  • Jakob Wiens (100 und 200m Lagen, 50m / 100m / 200m und 400m Freistil, 50m Rücken)
  • Julius Homann (100m und 200m Brust, 50m Rücken)
  • Kevin Kock (50m Schmetterling, 100m und 400m Freistil)
  • Leni Manzek (50m / 100m / 200m Rücken, 100m Freistil)
  • Lion Telmo Schürmann (50 und 100m Schmetterling)
  • Luis Weidenhaupt (100m Schmetterling und 400m Freistil)
  • Maximilian Kassenbrock (50m / 100m / 200m und 400m Freistil, 50m und 200m Brust)
  • Mira-Lynn Kulik (50m Schmetterling)
  • Moritz Trenkpohl (50m und 100m Brust, 200m Freistil)
  • Olivia Hopfinger (50m Freistil, 50m und 200m Brust, 100m Lagen)
  • Ronja Gerling (50m und 200m Freistil)
  • Theresa-Niobe Bellmann (50m Schmetterling)
  • Tilda-Constanze Grund (200m und 400m Freistil)
  • Vladyslav Mukhin (200m Brust und 200m Rücken)

Nordwestfälische:r Meister:in, d.h. schnellste:r Schwimmer:in der Veranstaltung wurden

  • Leni Manzek (50m Rücken)
  • Lion Telmo Schürmann (100m Schmetterling)
  • Maximilian Kassenbrock (100m, 200m und 400m Freistil)
  • Moritz Trenkpohl (Junior-Finale 50m Brust)
  • Olivia Hopfinger (100m Lagen)
  • Ronja Gerling (50m Freistil)

Zudem konnten sich im Kampf um den nordwestfälischen Meistertitel diese Aktiven weit vorne platzieren:

  • Jakob Wiens (3. Platz über 100m & 200m Lagen sowie 200m Freistil )
  • Leni Manzek (2. Platz über 100m Rücken)
  • Maximilian Kassenbrock (2. Platz im Finale über 50m Brust, 3. Platz über 200m Brust)
  • Olivia Hopfinger (3. Platz im Finale über 50m Freistil)
  • Ronja Gerling (2. Platz über 200m Freistil)
  • Theresa-Niobe Bellmann (2. Platz im Junior-Finale über 50m Schmetterling)
  • Vladyslav Mukhin (2. Platz über 200m Brust)

Fünf Athletinnen, die ansonsten sicher beim Kampf um die Bezirkstitel mitgemischt hätten, standen zeitgleich beim DMSJ Bundesfinale am 09./10.12.2023 in Wuppertal auf den Startblöcken. Anna Stockel, Franka Gerling, Josefine Michel, Juliana Smyla und Sára Szabó hatte sich zuvor auf NRW-Ebene überraschend für das Deutschland-Finale qualifiziert und bewiesen insbesondere über die 4x100m Freistilstaffel ihre Klasse. Am Ende wurden die Mädchen zehntbeste Mannschaft in Deutschland und waren, wie ihre Trainer Felix und Maximilian Reimann, zurecht stolz auf sich.

Foto: Karoline Michel

Ein letztes Mal spannend in diesem Jahr wird es am 16.12.2023 in Gladbeck, wenn Münsters Topschwimmer:innen in der 2. Bundesliga antreten. Trotz der Hiobsbotschaft, dass mit dem gesperrten Hallenbad Hiltrup nun auch das entscheidende Trainingsbad wegfällt, werden die Aktiven alles geben. Nach so vielen Wettkämpfen in Serie freuen sich sowohl Trainer:innen als auch Sportler:innen auf ein paar erholsame Feiertage und hoffen allerdings sehr darauf, dass sie sich anschließend wie gewohnt auf die anstehenden Meisterschaften vorbereiten können.

Kleine Katastrophen und große Erfolge bei den Masters

Mit gebremster Vorfreude machte sich das 16-köpfige Team der SGS Münster auf den Weg zu den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Masters vom 01.-03.12.2023 in Hannover. Von Trainerin Susanne Rellensmann gut auf das Saisonhighlight vorbereitet, standen alle Athlet:innen gedanklich voll motiviert in den Startlöchern. Eigentlich, denn dann kam einiges anders als geplant.

Zunächst einmal war angesichts der Flut an Meldungen schon vorab klar, dass es im in die Jahre gekommenen Stadionbad an der Robert-Enke-Straße sehr voll werden würde. Ursprünglich wollten mehr als 1.500 Teilnehmer in Summe 5.100 Einzel- und knapp 600 Staffelstarts absolvieren. Dieser Melderekord veranlasste die ausrichtende SGS Hannover dazu, einige organisatorische Notwendigkeiten einzuführen und zudem den Vereinen die Möglichkeit einzuräumen, doch noch Meldungen rückgängig zu machen in der Hoffnung, dass sich die Teilnehmerzahl dadurch reduzieren würde. Es hatten weder Trainer:innen noch Zuschauer:innen oder für in dem entsprechenden Abschnitt nicht startende Aktive Zutritt zum Bad. Ein herber Schlag für alle Coaches, die ihre Teams viele Wochen vorbereitet hatten und sie nun nicht vor Ort begleiten durften. Außerdem eine spürbare Einschränkung für alle Aktiven, die den Wettkampf auf sich allein gestellt meistern mussten. Masters-Trainerin Susanne Rellensmann verfolgte den dreitägigen Wettkampf daheim per Livestream und gab ihr Feedback via Chat und Telefon. Auch in der Halle wurde es aufgrund der defekten Anzeigetafel erschwert das Geschehen zu verfolgen. Welche Zeit man kurz zuvor geschwommen war und wo man damit im Ranking stand, wurde nur durch den Blick aufs Livetiming auf dem Smartphone klar.

Vor allem die jüngsten Masters der Altersklasse 20 wollten ihr Können unter Beweis stellen und so gab es allein über 50m Freistil der Männer 57 Läufe. Zwar hatte man mit einem beheizten Außenzelt die Möglichkeit auszuweichen, um die Höchstgrenze von 950 Personen im Bad nicht zu überschreiten, jedoch half das nur bedingt. Am Samstagnachmittag wurde der Wettkampf aus Sicherheitsgründen unterbrochen und erst wieder aufgenommen, nachdem 50 Schwimmer:innen das Stadionbad verlassen und das Winterwunderland vor der Halle betreten hatten. Erst danach bekamen die Aktiven Einlass, die frierend vor der Halle standen und schon wenig später um Plätze und Rekorde mitschwimmen wollten.

Der Veranstalter mit seinen zahlreichen Helfern war sichtlich bemüht um einen reibungslosen Ablauf. Dennoch waren es lange Wettkampftage mit großen Pausen zwischen den Starts und es kam wenig Meisterschaftsstimmung auf, zumal die Siegerehrungen fast unbemerkt im Keller stattfanden. Hinzukam, dass krankheitsbedingt Susanne Büning, Rebecca Höner, Dieter Rosenbaum und Medaillengarantin Tanja Kintrup leider fehlten und dadurch Staffeln abgemeldet werden mussten.

So hatten wir uns das nicht vorgestellt – und einiges wiederum doch, denn die anwesenden Münsteraner:innen machten das Beste aus der Situation. Einige von ihnen zeigten sich sogar gänzlich unbeeindruckt vom Trubel und lieferten in bekannter Manier. Besondere Nervenstärke bewies Mareike Ehring (Jahrgang 2001) mit zwei Titeln über 50m und 100m Schmetterling. Zudem trug sie maßgeblich zur Goldmedaille der 4x50m Lagenstaffel weiblich (Sonja Wistuba, Inga Brüggenhorst, Mareike Ehring, Anika Brinkmann) und zur Bronzemedaille der 4x50m Lagen Mixedstaffel (Tom Schöpe, Inga Brüggenhorst, Mareike Ehring, Alexander Bergenthal) bei. Neben den Staffelerfolgen freute sich Inga Brüggenhorst (Jahrgang 1996) über ihren dritten Platz über 50m Brust (0:33,18 Minuten). Gesa Gronert (Jahrgang 1970) kämpfte sich angeschlagen zu Bronze über 100m Schmetterling. Die 60jährige Sandra Willeboordse hätte sich nach goldglänzendem Beginn am Freitag über 200m Lagen (3:00,63 Minuten) an den zwei Folgetagen zur Mehrkampfmeisterin (Gesamtwertung aller 50m Strecken sowie 100m Lagen) krönen können. Leider passierte ihr über 100m Lagen an der zugegebenermaßen anspruchsvollen Wende von Rücken auf Brust ein Missgeschick und sie wurde disqualifiziert. Damit war auch die Hoffnung auf den sicheren Sieg in der Mehrkampfwertung dahin. Sandra bewies Moral und befreite sich von ihrer Enttäuschung mit pfeilgeschwinden 0:30,68 Minuten über 50m Freistil. Was zunächst als neuer Deutscher Mastersrekord gefeiert wurde, war letztlich „nur“ ein weiterer Titel in der Altersklasse 60, da Sandra als Amerikanerin mit niederländischen Wurzeln keinen deutschen Pass hat. Über 50m Schmetterling gelang ihr in 0:34,43 Sekunden ein weiterer Coup als Zweite in der AK 60. Das ihm eigene und nicht zuletzt durch die Erfolge bei der Masters EM gestärkte, ruhige Selbstbewusstsein verhalf Herbert Kissenkötter (Jahrgang 1953) zum souveränen Sieg in der Mehrkampfwertung der AK 70. Bei allen fünf Starts schwamm er Saisonbestzeiten und sicherte sich drei Mal Bronze über 50m Brust, 50m Schmetterling und 100m Lagen.

Auch ohne Einzelmedaille zufrieden kehrten Lina Bundsinskiene (Jahrgang 1980) und Ruta Weidenhaupt (Jahrgang 1976) aus Niedersachsens Landeshauptstadt zurück. Beide schwammen persönliche Bestzeiten über 50m Brust in 0:40,42 Minuten bzw. 0:43,09 Minuten. Auch Marcel Berendonk (Jahrgang 1990) schwamm zwei Saisonbestzeiten über 50m Schmetterling und 50m Freistil. Sonja Wistuba landete mit einer guten Zeit über 100m Rücken (1:18,23 Minuten) wie so oft auf dem vierten Platz in der AK 40, verließ die Halle aber freudestrahlend mit der Staffelgoldmedaille sowie schönen Begegnungen und guten Gesprächen mit alten und neuen Weggefährten im Gepäck. Überhaupt war es trotz oder gerade wegen der Rahmenbedingungen ein tolles Teamevent. Alle Münsteraner Masters waren füreinander da, ob zum Jubeln bei erfolgreichen Rennen, zum Aufbauen nach Missgeschicken oder zum Helfen bei organisatorischen Hürden.

SGS Schwimmerinnen im DMSJ Bundesfinale

Triumphe feiern und Erfahrungen sammeln lagen beim NRW-Finale des DMSJ (Deutscher Mannschaftswettbewerb Schwimmen der Jugend) am 25./26.11.2023 in Wuppertal nah beieinander.

Die beiden qualifizierten Mädchen-Mannschaften der Jugend B (Jahrgänge 2008 und 2009) und Jugend D (Jahrgänge 2012 und 2013) konnten groß auftrumpfen und jeweils den dritten Platz belegen. Die beiden männlichen Teams der Jugend C (Jahrgänge 2010 und 2011) und D schlugen sich wacker und belegten den 5. und 8. Platz unter den zehn Finalisten. Nachdem die männliche Jugend A Mannschaft krankheitsbedingt schon in der Qualifikation auf Bezirksebene passen musste, musste nun auch die Jugend B absagen, da drei von fünf Startern erkrankt waren. Für Letztere war es besonders bitter, da sie nach Einschätzung von Cheftrainer Jörg Schiemann reelle Chancen auf den Einzug ins Bundesfinale gehabt hätten.

Schiemann zeigte sich entsprechend hin- und hergerissen zwischen Freude für seine erfolgreichen Athletinnen und Mitgefühl für die enttäuschten Schwimmer, die entweder nicht antreten konnten oder sich eigentlich im Finale noch hätten steigern wollen. Insbesondere die jüngeren Athleten zeigten sich beeindruckt von der DMSJ-typischen Stadionatmosphäre in der Wuppertaler Schwimmoper und vergaßen vor lauter Aufregung und vielleicht auch im Übereifer einige oft trainierte Basics, die letztlich Sekunden kosteten. Trainer Maximilian Reimann ging es ähnlich wie Jörg Schiemann. Er war einerseits begeistert von seinen B-Kader-Schwimmerinnen, die im NRW-Finale 17 Sekunden schneller waren als noch auf Bezirksebene, und andererseits motiviert, gemeinsam mit seinen Trainerkolleg:innen und den Schwimmer:innen weiter an Schwimm-, Wende- und Starttechniken zu arbeiten. Letzten Endes war aber auch er zufrieden mit seinen Schützlingen.

Den Schwimmerinnen der Jugend B (Ronja Gerling, Mira-Lynn Kulik, Olivia Hopfinger, Patricia Rutz und Marlene Lampen) fehlten letztlich nur neun Sekunden, um sich für das DMSJ Bundesfinale am 09./10.12.2023 in Wuppertal zu qualifizieren. Die Athleten der Jugend C (Laurin Weidenhaupt, Justus von Eichel-Streiber, Moritz Trenkpohl, Elija Marasus und Larion Manschulov) schwammen mit ihrer Gesamtzeit nach allen Staffeln bloß 16 Sekunden am Bundesfinale vorbei.

Große Vorfreude herrscht hingegen bei den fünf Mädchen der Jugend D (Josefine Michel, Anna Stockel, Juliana Smyla, Sára Szabó und Franka Gerling), für die der Einzug als neuntschnellste Mannschaft ins Deutschland-Finale schon jetzt ein riesiger Erfolg ist.