Autor: sgsadmin

Alle guten Dinge sind drei.

Nach dem Verbleib der 1. Damenmannschaft in der 2. Bundesliga West und den engagierten Wettkämpfen der beiden Zweitvertretungen der SGS Münster in Gelsenkirchen am letzten Wochenende ist nun die 1. Herrenmannschaft in Mülheim an der Reihe. Am kommenden Samstag steht für sie der Wettkampf in der Oberliga Westfalen auf dem Programm.

Nach der nur einjährigen Verweildauer in der 2. Bundesliga West stieg die Mannschaft vor 2 Jahren in die Oberliga West ab. Dort konnte sich das Team trotz namhafter Abgänge wie Daniel Gensorowky und des im Vergleich zur Konkurrenz nicht unerheblichen, jungen Alters halten.

In diesem Jahr gilt es wieder, die 13 olympischen Lagen zweimal optimal und schnell zu schwimmen, um eine maximale Punktausbeute zu erreichen. 2016 erzielten die Münsteraner 14019 Punkte.

Trainerin Susanne Rellensmann blickt zuversichtlich in die Zukunft und glaubt erneut an einen Klassenerhalt in der dritthöchsten Liga des Wettbewerbs. Konkurrenten um den Klassenerhalt werden sein: SG Mönchengladbach, Blau-Weiß Bochum, SG Rhein-Erft Köln, Wasserfreunde Bielefeld, TPS Köln, SG Bayer 2,  SG Gladbeck/Recklinghausen 1 und 2 (zurneuen Saison fusioniert) und die SG Mülheim.

„Bislang sind alle gesund und konnten in der jüngsten Vergangenheit gut trainieren. Nach den Erfahrungen der letzten Woche bei den Damen ist eine sichere Prognose zum Ausgang nur schwer abzugeben. Dafür sind auch bei den anderen Mannschaften zu viele Unbekannte im Spiel! Bei unserem dünnen Mannschaftsgerüst und der Tatsache, dass alle anderen Jungen bereits letzte Woche geschwommen und damit nicht mehr startberechtigt sind, kann schon eine Erkrankung alles ins Wanken bringen.“, so Rellensmann.

Für die 1. Herrenmannschaft hat die Trainerin mit ihrem Co-Trainer Baris Türkel folgende Schwimmer vorgesehen:

Alexander Eckervogt (00,TuS Hiltrup), Stefan Schneider (93, SV Münster 91), Luca Wiesenack (00, TuS), Tilman Botz (00, TuS), Simon Benemann (91, TuS), Nicolai Rahm (98, TuS), Max Hewing (01, TSV Handorf) und Richard Darcis (01, SV 91)

Nach dem sich schon die 1. Damenmannschaft am Samstag über den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga freuen konnte, feierte  im selbigen Bad die 2. Damenmannschaft am Sonntag den Sieg in der Nordwestfalenliga. Damit rückte der Aufstieg in die Landesliga um so näher. Dabei  kämpften sie mit 8 weiteren Mannschaften des Bezirks darunter auch Zweitvertretungen aus Gelsenkirchen,  Gladbeck/Recklinghausen, Herten, Rheine, Dülmen, Borghorst und Emsdetten um den 1. Platz.

(Wetzel)

Das Team mit Lena Burrichter (03, TuS, 3 PBZ), Tina Wetzel (05, TuS, 2 PBZ), Rica Botz (03, TuS, 1 PBZ), Janne Bodemer (03, SV 91, 2 PBZ), Johanna Walaschewski (05, SV 91, 1 PBZ), Viviane Wilper( 04, TuS, 3 PBZ), Mareile Kurze( 04, TSV, 1 PBZ), Kerstin Weißphal (04, TSV, 1 PBZ ) lieferte bis zum Schluss ein spannendes Rennen.

(Weißphal)

Mit einem Abstand von 184 Punkten zum zweitplatzierten  SG Gladbeck/Recklinghausen und drittplatzierten  SV TuS 1925 Herten beendeten die Damen den erfolgreichen Wettkampftag. Ob die Mannschaft in die Landesliga aufsteigen wird, entscheidet sich nach Ende der DMS mit den Entscheidungen in der Landesliga und Oberliga am kommenden Wochenende.

(Burrichter)

Bei der 2. Mannschaft der Herren war die Ausgangslage eine andere. Deutlich geschwächt ging das junge Team an den Start und kämpfte gegen 8 Mannschaften des Bezirks wie die 2. Mannschaften aus Gelsenkirchen und Gladbeck, Vereine aus Marl, Rheine und Herten.  Nach dem einige Strecken krankheitsbedingt neubesetzt waren, kam auch Trainer Jens Okunneck zum Einsatz.

Das Team mit Valentin Schnermann (Jg. 04, SV Münster 91, 2 PBZ), Robert Settle (04, TSV, 4 PBZ), Johannes Grigo (03, TSV, 1 PBZ), Linus Henn (05, SV 91, 1PBZ), Lion Telmo Schürmann (05 TSV), Falk Lömke (05, TSV)Sebastian Epple (92, 4 PBZ), Finn Mäteling (03, 2 PBZ) und  Jens Okunneck (92, 1 PBZ) kämpfte bis zum Schluss und erreichte vor Gelsenkirchen einen guten 8. Platz.

Mit Platz 6 und damit in beruhigender Entfernung von den Abstiegsrängen sicherten sich die 9 Münsteraner Schwimmerinnen den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga West bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften.

Die Ausgangslage war dabei alles andere als optimal und allemal undurchsichtig.

Das Reglement der DMS sieht vor, dass von den 12 startenden Vereinen in der 2. Bundesliga West die beiden letztplatzierten Mannschaften definitiv absteigen. Steigt jedoch aus der 1. Bundesliga eine bzw. maximal 2 Westmannschaften ab, steigen drei, im Extremfall sogar 4 Mannschaften aus der 2. Bundesliga ab.

Hatte die SG Wago bereits im Vorfeld ihren Startverzicht erklärtund damit den Schritt in die unterste Liga der DMS angetreten, zogen auch die Düsseldorfer am Wettkampftag ihren Start zurück. Eigentlich eine beruhigende Ausgangslage für alle startenden Clubs, wenn nicht schon sehr schnell während des Wettkampfes aus Richtung des 1. Bundesliga Wettkampfes in Essen die Information einging, dass sich die SG Bayer Wuppertal Richtung Abstieg entwickelt und damit mindestens eine dritte Mannschaft aus der 2. Bundesliga absteigt.

Trainerin Susanne Rellensmann hatte mit ihrem Cotrainer Baris Türkel deshalb Platz 8 anvisiert, um nicht ins Fahrwasser des Abstiegs zu geraten.

Hierzu hatte die Trainerin Jana Albers (Jg. 99, TSV Handorf), Desiree Wever (Jg. 94, TuS Hiltrup), Inga Brüggenhorst (Jg. 96, TuS), Sophia Schocke, (Jg. 2001, TuS), Alina Riehm (Jg. 94, TuS), Ines Leonhardt (Jg. 96, TSV), Miriam Kuna (Jg. 96, TuS) und Lena Thiehofe (Jg. 94, TuS) und noch am Wettkampftag die krankheitsbedingt eigentlich noch nicht wieder einsatzbereitete Grete Steiner (Jg. 98, TuS) aufgestellt.

(Geburtstagskind Sophia Schocke)

Und jede einzelne Schwimmerin ging gestern an ihre Leistungsgrenze und bestätigte damit das gesetzte Vertrauen der Trainerin in die Aufstellung.

(Desiree Wever)

Nach den ersten drei Starts über die 200 m Freistil, 100 m Brust und 200 m Rücken konnte sich die SGS Münster zunächst auf Platz 5 schwimmen. Zur Halbzeit nach 13 Rennen mit 7389 Punkten fielen die Münsteraner auf Platz 6 zurück, nur 144 Punkte entfernt vom achtplatzierten Blau-Weiß Bochum.

In der 2. Halbzeit rief das Team trotz der kräftezehrenden Belastung eine erneut konstante Leistung ab, sicherte sich am Ende mit 14796 Punkten den 6. Tabellenplatz und verwies Blau-Weiß Bochum (14452 Punkte), die SG Rhein-Erft Köln (14318), die SG Gelsenkirchen (14259) und die SG Essen 3 (13655) auf die hinteren Plätze.

Es gewann der VFL Gladbeck mit 16675 Punkten vor Essen II, Paderborn, Köln und Bielefeld.

(SGS Oldie Jana Albers)

(Ines Leonhardt)

Trainerin Rellensmann freute sich über das tolle Ergebnis:“ Mit meinen Berechnungen hatte ich uns bei 14400 Punkten gesehen und befürchtete, dass es eng werden würde. 14796 Punkte sind ein gutes Ergebnis, der 6. Platz ist wirklich spitze. Toll, dass Grete (Steiner) kurzfristig über die 200 m Schmetterling einspringen konnte, super, dass alle Schwimmerinnen sich auch Strecken und Lagen gestellt haben, die nicht unbedingt zu ihren Lieblingsstrecken zählen. Aber so ist die DMS nun einmal. Am Ende zählt, dass alle Strecken zweimal optimal geschwommen werden und der maximale Punktwert erzielt wird. Und das ist uns dieses Jahr sehr gut gelungen!“, zog die Trainerin ihr Resümee.

Nach bravourösem Kampf sicherte sich das Team den 6. Tabellenplatz mit 14796 Punkten.

Herzlichen Glückwunsch, ausführlicher Bericht und Fotos folgen!

Die 2. Damenmannschaft gewann den Wettbewerb mit 11757 Punkten, auch die 2. Herrenmannschaft schlug sich beachtlich und wurde mit 8621 Punkten gegen eine deutlich ältere Konkurrenz 8.

Herzlichen Glückwunsch, ein ausführlicher Bericht und Bilder folgen zeitnah.