Parallel zur NRW Meisterschaft „Lange Strecke“ in Bochum fand der Wettkampf „15. Schwimm-Meeting“ in Osnabrück statt, zu dem die restlichen Aktiven des A-Kaders gefahren sind. Ein sehr erfolgreicher Wettkampf für die Aktiven mit sehr vielen Bestzeiten und Qualifikationen für die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft (DJM), sowie diversen Podestplätzen in Einzelrennen und Staffel-Finals. Herausragend an diesem Wochenende waren viele Aktive, die sich enorm steigern konnten und ihre persönlichen Bestzeiten deutlich senken und ihren Zielzeiten extrem nah kamen bzw. diese bereits zu diesem Zeitpunkt in der Saison unterbieten konnten.
Allen voran Falk Lömke (2005, TSV Handorf). Der Rückenspezialist war an diesem Wochenende allein 12x inklusive Finals und Staffel am Start. In den Finals konnte er ordentlich abräumen und siegte in den Jugendfinals (Jg.04 und jünger) über die 50 und 100m Rücken und wurde über die 50m Freistil sehr guter 3ter. Aber allen voran dürfte er sich über die erreichten Quali.-Zeiten für die DJM über die 50m und 100m Rücken freuen. Mit neuen Bestzeiten über die 50m Rücken (0:30,75), 100m Rücken (1:06,01), 50m Freistil (0:27,16), 100m Freistil (1:00,79), 200m Lagen (2:26,56) und 50m Schmetterling (0:29,56) liegt ein unfassbar erfolgreiches Wochenende hinter dem Aktiven!
Am Samstag noch bei der NRW Meisterschaft „Lange Strecke“ im Einsatz konnten am Sonntag auch Janne Bodemer (2003, SV91) und Valentin Schnermann (2004, SV91) noch einmal glänzen. Beide qualifizierten sich für die DJM über eine weitere, eher untypische Strecke für sie. Valentin unterbot über die 200m Lagen die geforderte Marke in 2:21,75, hatte jedoch etwas später Pech über die 200m Freistil, hier fehlten ihm im Endeffekt eine 1/10 zur Quali.-Norm (2:05,92). Auch der Langstreckenspezialist bewies an diesem Tag noch einmal Sprintqualitäten – über die 50m Freistil siegte er im Jugendfinale in neuer Bestzeit von 0:26,91. Auch Janne konnte eine weitere Quali.-Zeit zu ihrem Programm bei den DJM hinzufügen, in 0:30,11 bewies die Langstreckenspezialistin über die 50m Schmetterling, dass sie auch Sprinterqualitäten aufweist. Trotz der Doppelbelastung von NRW und Osnabrück konnten beide Aktiven auch in Osnabrück am zweiten Tag glänzen und wichtige Qualis für sich verbuchen. Auch Johanna Walaschewski (2005, SV91) war am Sonntag in Osnabrück am Start, konnte jedoch nicht ganz an ihre Leistungen anknüpfen.
Aber auch die anderen Herren zum Beispiel konnten durchaus in Osnabrück überzeugen.
Lion Telmo Schürmann (2005, TSV) zum Beispiel schwamm sich ins Jugend Finale über die 100m Schmetterling und wurde in neuer persönlicher Bestzeit von 1:09,02 Min. 5ter. Ebenfalls neue Bestzeiten konnte der Schmetterlingsspezialist über die 100m Freistil (1:05,84) und 50m Schmetterling (0:31,93) für sich verbuchen.
Für Max Hewing (2001) war es auch ein sehr erfolgreicher Wettkampf. Der Freistil Spezialist, der erst seit gut 2 Wochen wieder im Training ist, konnte sich in Osnabrück über die 50m Freistil für das offene Finale qualifizieren. Über die 50m Freistil wurde er mit DJM Quali.-Zeit von 0:24,75 Min. 6ter. Im offenen Finale über die 100m Freistil bewies er ein weiteres Mal sein unfassbares Talent und unterbot in 0:55,10 ein weiteres Mal die geforderte DJM Quali.-Zeit.
Erfolgreich waren auch Richard Darcis (2001, SV91) und Stefan Schneider (1993, SV91). Richard konnte sich an diesem Wochenende besonders über die Schmetterlingsstrecken stark präsentieren. Hier schwamm er über die 50m (0:27,36) und 100m (1:01,49) jeweils neue Bestzeiten. Über die 50m Rücken qualifizierte er sich ebenfalls für das Finale in der offenen Klasse und wurde hier in 0:29,02 Min. 5ter.
Stefan Schneider tat es Richard gleich und qualifizierte sich ebenfalls über die 50m Brust für das Finale in der offenen Klasse. Hier wurde der Brust-Spezialist in 0:32,27 Min. 7ter in der Gesamtwertung.
Robert Settle (2004, TuS) fiel leider krankheitsbedingt an diesem Tag aus.
Aber nicht nur die Herren waren an diesem Wochenende erfolgreich. Auch die Damen konnten glänzen.
Allen voran Desiree Wever (1994, TuS). Die Brust-Spezialistin konnte sich am Wochenende für das offene Finale über die 50m und 100m Brust qualifizieren. Über die 100m Brust reichte es denkbar knapp nicht zu einem Podestplatz, sondern zu Platz 4 in einer Zeit von 1:15,83. Über die 50m Brust jedoch reichte es für den dritten Platz auf dem Podest in 0:35,12. Mit ihrer Zeit aus dem Vorlauf über die 100m Brust in 1:14,70 und ihrer Zeit aus dem 50m Brust Finale bewies die Brust-Spezialistin eine sehr gute Frühform im Hinblick auf das noch relativ ferne Ziel Deutsche Meisterschaft 2019.
Ebenso für das Finale über die 50m und 100m Brust konnte sich Kiah Borg (1998, TuS) qualifizieren. Sie wurde in beiden Finals gute 7te und konnte mit soliden Zeiten zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison auf sich aufmerksam machen.
Auch im Finale über die 50m Brust vertreten war Tina Wetzel (2005, TuS). Sie wurde in einem knappen Finale schlussendlich 8te. Auch über die 100m Rücken und 200m Brust konnte die Aktive überzeugen, obwohl sie nach überstandener Krankheit noch nicht ganz an ihre Bestleistungen herangekommen ist.
Durch eine Erkrankung kurz vor dem WK eingeschränkt, konnte Rica Botz (2003, TuS) auch nicht ganz an ihre Vorleistungen anknüpfen. Sie konnte jedoch mit soliden Leistungen zeigen, dass die leichte Erkrankung sie nicht allzu sehr aus der Bahn geworfen hat.
Die letzte Im Bund der Damen ist Viviane Wilper (2004, TuS), Auch sie konnte in ein offenes Finale schwimmen. Über die 50m Schmetterling wurde sie in sehr guten 0:29,24 Min. 6te in der offenen Wertung. Außerdem konnte sie an diesem Wochenende mit einer neuen Bestzeit von 2:17,43 auf sich aufmerksam machen.
Das Schwimmen nicht nur eine Einzeldisziplin sein muss, bewiesen die Aktiven bei ihren Staffeleinsätzen am Wochenende. Jeweils eine Mannschaft männlich und weiblich war am Start über die 4x100m Freistil sowie 4x100m Lagen. Trotz sehr starker Konkurrenz aus den Niederlanden schafften es die Aktiven sich mit jeder Staffel auf das Podest zu schwimmen. So wurden die Herren über die 4x100m Freistil und 4x100m Lagen jeweils sehr starke 2te in der offenen Klasse und die Damen taten es den Herren gleich und sie wurden jeweils 3te in der offenen Klasse.
Eine super Teamleistung aller Aktiven, wie A-Kader Trainer Jens Okunneck zufrieden feststellte. Alles in allem ein sehr erfolgreiches Wochenende für die Aktiven mit zahlreichen Quali.-Zeiten und persönlichen Bestzeiten sowie starken Zeiten für diese frühe Zeit in der Saison. Jetzt stehen für die Aktiven des A-Kaders erst einmal wieder harte Trainingswochen vor der Tür, bevor es Mitte März zu einem besonderen Wettkampf Höhepunkt, dem internationalen Schwimmfest ISDO, nach Dortmund geht.