SGS Münster fährt mit 2 Schwimmerinnen zur Deutschen Kurzbahn-Meisterschaft nach Berlin

Desiree Wewer (1994, TuS) und Ines Leonhardt(1996, TuS) haben sich am Mittwoch zusammen mit ihrem Trainer Jens Okunneck auf den Weg nach Berlin zur Deutschen Kurzbahn-Meisterschaft gemacht, um sich mit der Spitze des deutschen Schwimmsports zu messen. -> LINK ZUM LIVESTREAM DER DKM 2018

Nach einer gut 6 stündigen Autofahrt ist unser Team pünktlich am Mittwoch um 15:00 Uhr in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) angekommen. Nach der obligatorischen Akkreditierung ging es dann zum Einschwimmen direkt in das verkürzte 25m Becken, um ein erstes Wassergefühl zu bekommen und die besondere Atmosphäre im größten Schwimmbad Europas mit einer Wasserfläche von 3.391 m³ zu genießen. Berlin bietet mit diesem Schwimmbad die besten Voraussetzungen für einen hochprofessionellen Wettkampf. Laut unserem Trainer Jens Okunneck ist die SSE „eine der besten Schwimmhallen mit dem schnellsten Wasser.“

SSE Berlin

Beide Schwimmerinnen sind gut auf den Wettkampfvorbereitet.

Desiree Wever befindet sich derzeit in absoluter TOP Form. Seit Anfang Oktober konnte sie ihre Leistung kontinuierlich steigern sowie ihre Bestzeiten sukzessive drücken und hat sich damit in eine sehr gute Ausgangsposition für das Erreichen der Finals gebracht. Sie geht über die drei Bruststrecken 50m, 100m und 200m an den Start. Am Donnerstag startet zunächst der Wettkampf über die 100m Brust Disziplin.

Ines Leonhardt konnte aufgrund ihrer Arbeitsbelastung in den Vorwochen nicht so stark trainieren, wie sie es selbst gewünscht hätte. Trotzdem ist sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut auf den Wettkampf vorbereitet. Ines tritt in Berlin am Donnerstag zunächst über ihre Paradestrecke 100m Freistil an. Die weitere Lieblingsstrecke 50 Meter Freistil folgt dann im Laufe des mehrtägigen Wettkampfs.

Die Deutsche Meisterschaft ist in diesem Jahr deutlich übersichtlicher als in den Vorjahren, was mit den geänderten Rahmendaten zusammenhängt. Die Meldezeiten wurden vom Deutschen Schwimmverband (DSV) deutlich verschärft. Im vergangenen Jahr galt laut Jens Okunneck noch ein Platz in den deutschen Top 100 als Qualifikationskriterium, nun kommt zusätzlich eine Qualifikationszeit hinzu. Die „Deutschen“ als Großveranstaltung haben zwar ausgedient, aber mit 1400 Einzelstarts (471 Athleten aus 153 Vereinen) ist der nationale Wettkampf vom 13. bis 16. Dezember auch weiterhin ein absolutes Schwimmhighlight im Wettkampfkalender am Ende des Jahres.

Meldeergebnis Deutsche Kurzbahn-Meisterschaft