Während es für den Großteil der Münsteraner Schwimmer am 24./25.02.2024 zum Schwimm-Meeting ins Osnabrücker Nettebad ging, reisten auch einige Nachwuchsschwimmer aus dem Sichtungskader nach Gladbeck zum 3. RheinRuhrSan-Cup. Dass auch sie das Wasser zum Brodeln bringen können, stellten sie dabei eindrucksvoll unter Beweis. Bei 54 Starts stoppten die Zeitnehmer 52 Mal eine neue Bestzeit für die jungen Talente. Dazu gab es etliche Podestplatzierungen sowie vier Finalteilnahmen. Besonders stark zeigte sich Hannes Mollenhauer (Jahrgang 2014). Sowohl über 50m Rücken, als auch über 50m Schmetterling konnte er sich im Vorlauf für das Finale der zeitschnellsten Schwimmer qualifizieren. Beide Male gelang es ihm seine starke Vorlaufzeit noch einmal zu unterbieten. So konnte er sich über 50m Rücken über die Goldmedaille freuen und erreichte über die Schmetterlingstrecke den Silberrang. Bei jedem seiner weiteren Starts stellte er neue Bestzeiten auf und wurde jeweils mit dem ersten Platz belohnt. Einen Platz im 50m Rücken Finale sicherte sich ebenfalls Pauline Kamp (Jahrgang 2015). Im Endlauf musste sie der älteren Konkurrenz den Vortritt lassen und beendete das Rennen auf dem sechsten Platz. Auf ihren weiteren Strecken erschwamm sie sich vier goldene und eine bronzene Medaille. Spannende Rennen unter den Münsteranern entwickelten sich zwischen Maximilian Kobus, Aurel Siebert und Gabriel Prokopp Lopez (alle Jahrgang 2015). Nach jedem Start durften sie zu dritt das Podium betreten und sich über eine Medaille freuen. Auch Raphael Zimmerling (Jahrgang 2014) konnte mit starken Leistungen überzeugen und unterbot jedes Mal seine Bestzeit. Zwei Mal wurde er für seine Leistung zur Siegerehrung gebeten. Lina Margo, Luisa Jäger, Maximilian Eckert (alle Jahrgang 2014) sowie Marilene Hansen und Kristýna Cistá (beide Jahrgang 2015) bestritten ihren ersten Wettkampf in den Farben der SGS. Trotz großer Nervosität meisterten sie ihre Starts herausragend. Neben den starken Zeiten durften sie sich alle über Medaillen freuen. Maximilian erreichte zusätzlich das Finale über 50m Rücken. Hier konnte er seine Vorlaufzeit noch einmal knapp unterbieten und finishte auf Platz sechs. Die mitgereisten Trainer Maximilian Schülling und Lea Trenkpohl zeigten sich mit den Leistungen ihrer Schwimmer sehr zufrieden. Zwar sei auch das ein oder andere technische Defizit aufgefallen, doch daran könne man in den kommenden Wochen nun gezielt arbeiten. (Text: Maximilian Schülling)