Berlin | DJM 2022 | Anreise + Vorbericht

Foto: Anke Sundermeier

-sun- Dass die SchwimmerInnen nicht nur im Wasser schnell unterwegs sind, bewiesen die 14 Zugreisenden und für die DJM in Berlin nominierten Athleten am frühen Montagmorgen. Auf dem Weg zum Bahnhof erreichte sie die Nachricht, vom Ausfall der Regionalbahn zum Umsteigebahnhof Hamm. „Dank der engagierten Eltern haben wir alle die, die bereits am Hauptbahnhof Münster waren zum Hauptbahnhof Hamm transportiert bekommen. Von dort lief es reibungslos bis in die Hauptstadt“ so Coach Markus Erth. Hier ging es dann direkt zum einschwimmenden Training in die   Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark. Am Dienstag startet dort das Highlight für die insgesamt 19 unter 18jährigen SchwimmerInnen. Sie messen sich mit den Besten aus ganz Deutschland und haben sich dafür in vielen vorausgegangenen Wettkämpfen qualifiziert. Leider fällt das Talent Marlene Lampen (TSV Handorf /2009) aus. Sie brach sich bei einem Fahrradunfall die Hand und musste kurzfristig absagen. Mit viel Zuversicht wird den Starts der 19 anderen SGS Teilnehmern entgegengesehen. Laut Erth ist die ganze Arbeit gemacht, nun gilt es diese mit guten Ergebnissen unter Beweis zu stellen. Für die SchwimmerInnen der Lohn ihres harten Trainings. Bei den letzten Meisterschaften im Oktober 2021 brachte die SGS insgesamt acht Medaillen mit nach Münster. Hier möchten die beiden Trainer Erth und Okunneck gerne anknüpfen.

Minimalstes Ziel seien persönliche Bestzeiten aller Teilnehmer. Medaillen erhoffen sie sich von Patricia Rutz (TuS Hiltrup/2008). Auch Valentin Schnermann (SV 91/ /2004) hat gute Final- und Medaillenchancen. Auch auf Falk Lömke (TSV Handorf/2005) setzen sie starke Hoffnungen. Als amtierender Deutscher Jahrgangsmeister über 100m Freistil wird er am Dienstag seinen Titel verteidigen müssen. Am Mittwoch stellt er sich der Herausforderung im Finale über 100 Meter Rücken sein Ticket für die Jugendeuropameisterschaft im Sommer in Rumänien zu lösen. Falk Lömke zeigt sich zuversichtlich: “Ich war zwar durch die Coronainfektion eine Zeit lang ausgeloggt, aber durch das bis dato erfolgte Training fühle ich mich stark genug, um mich diesem Leistungsanspruch zu stellen.“