-sun- Die Stimmung beim DMSJ Bundesfinale in der Wuppertaler Schwimmoper glich der eines Endspiels der Fußballeuropameisterschaft. Pauken, Trommeln, Ratschen, Tröten, Fans in extra entworfenen Verein-Trikots und Mannschaftsbanner, die sowohl Athleten-Tribünen wie auch die Fan-Meilen kennzeichneten, sorgten für Unterstützung der qualifizierten Mannschaften und ein unvergessenes Erlebnis bei Athleten und mitfiebernden Zuschauern. Mitten drin in diesem brodelnden Hexenkessel gleich zwei Mannschaften der SGS Münster, die als Landesstützpunkt NRW, die sich in den Vorwettkämpfen qualifizierte weibliche D-Jugend (Jahrgänge 2008/09) und die männliche C-Jugendmannschaft (Jahrgänge 2006/07) in den Mannschaftswettkampf schickte.
Gute Nerven behielten trotz der knisternden Spannung und zeitlich überragender Konkurrenz sowohl die Staffelmannschaft der Mädchen mit Lilith Bradtke, Jule Bergerfurth, Ronja Gerling, Olivia Hopfinger, Mira-Lynn Kulik, Marlen Lampen, Thea Lübbering, Patricia Rutz und Marlin Schilling, die sich mit einer Meldezeit von 23:05,73 Minuten letztendlich gegen starke Konkurrenz, vor allem aus den ostdeutschen Bundesländern, mit einer Gesamtzeit von 22:36,22 Minuten auf dem 5. Platz behauptete und damit die Qualifikationszeit aus dem Landesfinale deutlich unterbot. „Wir sind so stolz auf die Leistungen der Mädchen. Die haben gekämpft und bei jeder Staffel mindestens zwei Sekunden raus geholt. Beim Brustschwimmen zahlte sich das intensive Training mit einer Verbesserung von 15 Sekunden aus“, lobt stolz das Trainerteam Christina Behrendt und Kristin Peters die Mädchen. Das Leitungsziel ihres Trainers und Stützpunktleiters Jens Okunneck erfüllten Moritz Brinkmann, Maximilian Kassenbrock, Kevin Kock, Leonard Klein und Christopher Sundermeier. „Mindestens einen Listenplatz aufrücken“, lautete nämlich Okunnecks Vorgabe. Entsprechend motiviert lagen die Schwimmer dann mit 22:56,18 Minuten auch deutlich unter ihrer Qualifizierungszeit von 23:19,51 Minuten und stiegen auf den 10. Platz auf. „Die Jungen haben alles gegeben. Selbst beim Rückenschwimmen, das bei keinem der Schwimmer die Hauptlage ist, gab es eine Verbesserung. Stark waren sie in 400m Schmetterling (4:33,98 Minuten) gaben aber den einstelligen Tabellenplatz aus dem NRW Finale bei der 4 Mal 100 Metern Lagenstaffel (4:35,56 Minuten) aus der Hand.“