-sun- Ihre gute Trainingsleistung bewiesen die Athleten in dem sie bei über der Hälfte ihrer Starts 41 Bezirksmeistertitel, 34 zweite und 39 dritte Podestplätze belegten und bei mehreren Finals gute Platzierungen erreichten. Stützpunkttrainer Jens Okunneck: „Es war ein guter Abschluss. Die Schwimmer auch der jüngeren Jahrgänge können mit guten Ergebnissen zu glänzen. Wir konnten gegen den großen Konkurrenten aus Gladbeck und Gelsenkirchen sehr gut bestehen, sehr viele Jahrgangstitel holen und mit dem Fingerzeichen auf das Bundesfinale DMSJ viele Bestzeiten abrufen.“
Bei den Finalteilnahmen allen voran war Medaillengewinnerin Tina Wetzel (2005, TuS). Sie erreichte mit neuer persönlicher Bestzeit über 50 Meter Schmetterling in 30:39 Sekunden den 5. Platz im Finale. Das 100 Meter Rückenfinale meisterte sie am gleichen Tag mit souveränen 1:10,16 Minuten und dem 6. Platz. Kontinuität bewies sie auch am zweiten Wettkampftag. Über 200 Meter Brust (2:44,14) holte sie den Bezirkstitel, belegte dann in den Finals über 50 Meter Rücken (31,00) und 50 Meter Brust (34,4) jeweils Platz 3 in der offenen Klasse. Finalprämiere gab es für Valentin Schnermann (2004, SV91). Er konnte sich mit 54,81 Sekunden über die 100 Meter Freistil für das offene Finale qualifizierte und schwamm sich damit auf den 5. Platz in der offenen Wertung. Zudem konnte er seine Finalzeit über 100 Meter Rücken um 0,27 Sekunden verbessern und sicherte sich mit einer Finalzeit von 1:01,63 den 3. Platz. Kiah Borg (1998, TuS) schaffte es, an einem Tag gleich drei Finals, nämlich 50 Meter Freistil (27,68/Platz 6) und Schmetterling (29,73/Platz 3) sowie 100 Meter Brust (1:16,74/Platz 6) zu schwimmen. Janne Bodemer (2003, SV91) lieferte über 100 Meter Schmetterling eine Zeit von 1:07,78 Minuten und Falk Lömke (2005, TSV) verbesserte im Finale seine Ausgangszeit auf 1:01,72 Minuten. Okunneck sieht die SGS bei den jungen Aktiven ab 2009 gut aufgestellt. Leider fehlten Krankheitsbedingt Patricia Rutz (2008, TuS) und Moritz Brinkmann (2006, TSV). Durch mehrere Jahrgangstitel zeigten die Nachwuchsathleten Maximilian Kassenbrock (2006, TuS), Christopher Sundermeier (2006, TSV), Kevin Kock (2007, TuS), Thea Lübbering (2008, SV91), Nam Uhyun (2008) sowie Olivia Hopfinger (2008, TuS), Marlene Lampen (2009, TSV) und Jakob Wiens (2009, SV91) ihre gute Form.
Laut Landesstützpunkttrainer und A-Kadertrainer Michael Seeger (Gelsenkirchen) habe dieser Wettkampf aufgrund der leistungsstarken Teilnehmer einen sehr hohen Anspruch gehabt, im Gegensatz zum letzten Jahr. Da lag der Wettkampf eine Woche vor den deutschen Kurzbahnmeisterschaften und somit waren viele der hochkarätigen Sportler nicht am Start. Im Hinblick auf die Jahrgangsmeisterschaften im Mai, sieht Seeger aufgrund der gesamten Leistungsbilanz den Bezirk Nord-Westfalen sehr gut vertreten. Gezeigt habe sich auch, dass der Aufbau der jungen Jahrgänge in Münster, Gelsenkirchen und Gladbeck sichtlich Früchte trage. Dies zeige sich an den Jahrgangstiteln. Ein Fazit sei beispielsweise, dass im Vergleich Gelsenkirchen und Münster der 2007er Mädchennachwuchs in Gelsenkirchen und das männliche Pondon 2007 derzeit eher in Münster nachrücke.
Okunneck: „Auch wenn beim Blick nach oben in die ältere Jahresklassen wir hier und da Vakanz haben, sind wir im Ganzen sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Kurzbahnsaison.“ Der Fokus werde jetzt wieder auf die Langbahnsaison gerichtet. Diese beginne schnell und zügig direkt schon im Januar mit dem Pfli-Ze-Wettkampf in Gladbeck, dem 15. Münsteraner Mittelstreckenvergleich und dem an diesem Wochenende zeitgleich stattfindenden DMSJ DSV Finale in Wuppertal. Nun hieße es aber erstmal entspannen und Kräfte sammeln, so dass alle nach den Weihnachtsferien locker in die Langbahnsaison starten.