Einen guten Auftritt zeigten die 13 Schwimmerinnen und Schwimmer der Startgemeinschaft Schwimmen Münster (SGS Münster) mit Trainer Jens Lohaus bei den diesjährigen NRW Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal. Wieder einmal bot die von der Schwimmsportwelt aufgrund ihrer einzigartigen Bauweise als „Schwimmoper“ genannte Wettkampfstätte optimale Bedingungen für den Kampf um Titel, Medaillen, Bestzeiten und Tickets für die Mitte Dezember startenden Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin.
Trainer Jens Lohaus uns sein Team freuten sich am Ende über 25 neue Bestzeiten, 15 Saisonrekorde und 4 Saisonbestzeiten, die allesamt belegen, dass seine Schützlinge sich von der Stimmung der Veranstaltung mitreißen ließen und sich auf dem Punkt fit zeigten. Mit dem Wettkampf wurde der zweite Höhepunkt der Saison abgeschlossen. Jetzt geht es in die Vorbereitung auf die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften Mitte Dezember in Berlin.
Insgesamt konnten sich noch 3 Schwimmerinnen des Leistungskaders für weitere zusätzliche Strecken der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften qualifizieren:
Ines Leonardt (96, TuS Hiltrup), 200m Freistil in 02:06,38 Min. (Platz 5 und pers. Bestzeit)
Dana Schmidt (01, SV 91), 200m Freistil in 02:06,29 Min (Platz 3 und pers. Bestzeit) sowie 100m Schmetterling (01:03,40 Min. / Platz 2 und pers. Bestzeit).
Desiree Wever (94, TuS Hiltrup), 200m Brust in 02:38,23 Min. (Platz 13 mit Saisonrekord)
Zusätzlich noch 4 Staffeln, die am Wochenende ins Rennen geschickt wurden:
4x 50 Lagen weiblich + 4x 50 Lagen mixed Staffeln
4x 50 K weiblich + 4x 50 K mixed Staffeln
Ein besonderes Schmankerl waren am Sonntag die 200m Freistil von Ines Leonardt, die sie im Vorlauf zu einer deutlichen Bestzeit schwamm. Leider musste sie sich den 10. und letzten Finalplatz mit einer weiteren Schwimmerin von Bayer Wuppertal teilen, was zu einem Ausschwimmen beider Athletinnen über die kräftezerrende Strecke führte. Im Ausschwimmen schenkten sich die beiden Damen nichts und schlugen mit genau einer Hundertstel Differenz zu Gunsten von Ines Leonardt an, was zu einer Menge Gelächter und Applaus in der überfüllten Schwimmhalle führte. Im Finale verließen Ines dann aber die Kräfte nach ihrem zehnten Start am Wochenende und sie konnte ihre beiden vorgelegten Zeiten nicht mehr bestätigen. (AK 23.11.17)
(Bild: Dana Schmidt)