SGS Sextett glänzt auf internationalem Parkett – Walaschewski, Wetzel und Lömke über die Finals aufs Siegertreppchen. (PA, 07.03.2017)
Sehr erfolgreich kehrten die 6 Bezirkskaderschwimmer der Startgemeinschaft Schwimmen Münster aus Berlin heim, Valentin Schnermann musste infektbedingt leider auf seine Starts verzichten.
Ihre internationale Feuertaufe bestanden die 6 Nachwuchsschwimmer der SGS Münster am vergangenen Wochenende beim Internationalen Schwimmmeeting (ISM) in Berlin dabei mit Bravour.
Johanna Walaschewski (SV MÜnster 91), Tina Wetzel (TuS Hiltrup), Linus Henn (SV 91), Falk Lömke (TSV Handorf), Robert Settle (TuS) und Lion Schürmann (TSV) waren mit dem 21köpfigen Bezirkskader zu diesem international bestens besetzten Wettkampf gereist, alleine 1500 Starter, 175 Vereine und 25 Nationen aus ganz Europa gingen an den Start. Mit dabei auch ihre Heimtrainer Jens Lohaus und Sarah Rentmeister, die mit einem Trainerquartett den Bezirkskader betreuten.
(Trainerquartett)
Die Münsteraner stießen auf ihre starke nationale und internationale Jahrgangskonkurrenz, die in den Doppeljahrgängen 2005/2006 und 2003/2004 gewertet wurde.
Am Ende sprangen inklusive der Vorläufe 1 x Platz 1, 6 x Platz 2 und 5 x Platz 3 heraus, 37 neue Bestzeiten und 3 Saisonbestzeiten lassen schon jetzt erwartungsvoll auf die Landes- und Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2017 schauen.
(Gesamtkader)
Das „Damenduo“ Walaschewski/Wetzel konnte in zahlreichen Finals der Konkurrenz die „Fersen“ zeigen.
Johanna Walascheswki sprintete in zwei Finals. Über die 50 m Schmetterling wurde sie in 31,88 sec in neuer Bestzeit zweite, Platz vier erreichte sie in ebenfalls neuer Bestzeit von 29,81 sec. über die 50 m Freistil. Auch über die längeren Strecken zeigte die Münsteranerin ihr Können. Platz 2 über die 200 m Lagen in 2:40,82 min, Platz 3 über die 100 m Schmetterling in 1:13,30 min und zur Krönung Platz 1 über die 100 m Freistil in 1:05,50 min bescherten Walaschewski ein perfektes Wochenende.
Gleiches galt auch für Tina Wetzel. Ihr gelang der Einzug in alle 4 Finals. Platz 2 über die 50 m F in 29,58 sec, Platz 3 über die 50 m B in 37,24 sec, Platz 4 über die 50 m R in
34,15 sec und Platz 7 über die 50 m S in 32,71 sec belegen die Topform der Münsteranerin, die auch mit Platz 3 über die 100 m B in 1:22,05 m und insgesamt 8 neue Bestzeiten bei diesem Spitzenwettkampf bestätigt wurde.
Falk Lömke konnte sich bei den „Männern“ über die 50 m Freistil und 50 m Rücken in die Finals kämpfen. Über die 50 m R wurde er in 32,45 sec zweiter, über die 50 F in 29,03 sec. dritter.
Platz 7 im Finale über die 50 m Schmetterling in 31,82 sec, Platz 4 über die 100 m Rücken in neuer Bestzeit von 1:13,71 min rundeten Lömkes Wettkampfwochenende mit 11 Starts, 3 Finalteilnahmen und 5 neuen Bestzeiten ab, Wehrmutstropfen war die Disqualifikation aufgrund eines technischen Fehlers über die 200 m Lagen.
Auch das „Männertrio“ Settle, Schürmann und Henn konnten ihre persönlichen Erfolgserlebnisse mit zurück nach Münster nehmen.
Settle schwamm bei seinen 6 Starts als jüngerer des Doppeljahrgangs 2003/2004 bei seinen 6 Starts zu 5 neuen Bestzeiten, beste Platzierung über die 200 m Brust in 2:51,19 min und Platz 11.
Schürmann kämpfte sich bei seinen 7 Starts zu 4 neuen Bestzeiten, Platz 15 über die 200 m Lagen in 2:54,25 min hier das beste Ergebnis.
Auch Henn zeigte bei seinen 7 Starts seine gute Verfassung. 6 neue Bestzeiten und Platz 13 über die 100 m Brust in 1:30,94 min als beste Platzierung durften den Münsteraner sehr freuen.
(Wettkampfstätte)
Bezirkskadertrainer Jens Lohaus freute sich über die Leistungen seiner eigenen Schützlinge und nahm dabei kurz seine „Bezirkstrainer-Brille“ ab:“ Unser Kader hatte 11 Finalteilnahmen, davon waren 9 von SGS Schwimmern, ebenso 10 Medaillengewinne, davon gingen 9 an die SGS Münster. Das ist super, auch wenn man bedenkt, dass fast alle SGS Schwimmer mit Infekten zu kämpfen hatten.
Der Sprung auf die 50 m Bahn ist in Berlin geglückt, wichtig waren zuvor die Trainings auf der 50 m Bahn in der Traglufthalle in Gladbeck im Rahmen des Kadertrainings!
Mit diesem Schub aus Berlin können alle zuversichtlich auf die kommenden Meisterschaften blicken.“