Die SGS und ihre Stammvereine

Die SGS Münster und ihre Stammvereine

In der Startgemeinschaft Schwimmen (SGS) Münster haben die Schwimmsport treibenden Vereine Münsters ihre talentierten Nachwuchssportler konzentriert, um sie gezielt und verantwortungsvoll zu Leistungsschwimmern aufzubauen.

Die Schwimmvereinigung Münster 1891

ist einer der ältesten und traditionsreichsten Schwimmsport treibenden Vereine im Münsterland. Schwimmen, Wasserball, Kunstspringen und Synchronschwimmen gehören zum Angebot. Die SV 91 hat heute 800 Mitglieder. (www.schwimmvereinigung.de/schwimmen.php)

Der Turn- und Sportverein Hiltrup

wurde 1930 von turnfreundlichen Hiltruper Bürgern gegründet. Heute ist der TuS mit seinen 4.600 Mitgliedern nicht nur der größte Sportverein in Hiltrup, sondern in ganz Münster. Das Wettkampf- und Breitensportangebot ist enorm. (www.tushiltrup.de/)

Der Turn- und Sportverein Handorf

trägt zwei Gründungsjahre im Namen. Das der DJK Handorf von 1926 und das des Turnvereins Handorf von 1964. Seit 1975 machen beide Vereine gemeinsame Sache und decken als TSV Handorf die sportliche Grundversorgung im Stadtteil ab. Rund 1700 Mitglieder sind heute im TSV organisiert.( http://www.schwimmabteilung-handorf.de/news/ )

Wer Erfolg im Spitzensport haben will, muss seine Kräfte bündeln. Das haben die drei Sportvereine in Münster getan, als sie die Startgemeinschaft Schwimmen Münster gründeten. Jedes Schwimmtalent aus Münster und Umgebung ist in der SGS willkommen. SV 91, TuS und TSV bilden aber die Basis des Erfolgs. Weil sie talentierte Nachwuchsschwimmer Jahr für Jahr für das Sichtungstraining begeistern. Weil sie den finanziellen Grundstock für das Unternehmen „Leistungssport Schwimmen“ in Münster legen. Und weil sie die sportliche Heimat der SGS-Schwimmer bleiben.

Die Aufbauarbeit in der SGS Münster

Eine gezielte Aufbauarbeit ist der Schlüssel für Hochleistungen im Sport. In der SGS beginnt sie, wenn die jungen Schwimmer sieben oder acht Jahre alt sind. In einer zentralen Talentsichtung beobachten erfahrene Trainer sie ein ganzes Jahr. Alle schwimmstarken Kinder sind willkommen. Die Mitgliedschaft in einem Stammverein ist noch nicht notwendig.

Zeigen sie Talent und Spaß an der Bewegung im Wasser, werden die Mädchen und Jungen in den Sichtungskader aufgenommen. Ein bis zwei Jahre trainieren sie dann schon dreimal in der Woche und bestreiten erste Wettkämpfe. Spielerisches Lernen steht im Mittelpunkt. Im Sichtungskader erhalten die Kinder die schwimmtechnische Grundausbildung.

Mit zehn Jahren steigen die Kinder in den Basiskader auf. Der Trainingsumfang erhöht sich auf vier Einheiten in der Woche. Die Wettkämpfe werden anspruchsvoller. Neben der technischen Ausbildung gewinnt die gezielte Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit an Bedeutung.

Mit zwölf Jahren wechseln die Kinder in den Förderkader. Hier werden sie fünf Mal in der Woche intensiv auf den Start bei nationalen Meisterschaften vorbereitet. Moderne Leistungsdiagnostik und ärztliche Betreuung begleiten das Training. Denn Gesundheit steht bei der SGS immer über Leistung.Wer nach zwei oder drei Jahren in den Leistungskader aufsteigt, trainiert im Schnitt sechs Mal die Woche. Vor wichtigen Wettkämpfen machen sich die Schwimmer in Trainingslehrgängen auf den Punkt fit. Die besten unter ihnen werden gezielt für den Start bei den nationalen und internationale Meisterschaften vorbereitet. Talent, Leistungsbereitschaft und körperliche Voraussetzungen bestimmen die leistungssportliche Perspektive.

Nicht jeder geht den Weg in den Leistungskader. Wer nicht mehr weitermachen will oder kann, der findet im Stammverein Möglichkeiten, Schwimmsport unter anderen Vorzeichen zu betreiben. Was er in dieser Zeit in der SGS gelernt hat, nimmt ihm niemand.