3. Wettkampftag bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften Berlin am 16. Dezember 2017

Leistungskader Trainer Jens Lohaus berichtet aus Berlin vom 3. Wettkampftag bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften am 16. Dezember:

„Am heutigen Tage standen für uns die 50 Brust (Desi und Inga), 50 Freistil (Ines) und 4x 50 Lagen Staffel auf dem Plan. Gleich im selben Lauf starteten Desi und Inga über 50 Brust. Desi ging engagiert an und beendete ihren ersten Einzelstart mit einer soliden Leistung. Sie kam zwar leider nicht ganz an ihre Bestzeit (33,50) aus dem Jahr 2016 heran, konnte aber erstmalig in diesem Jahr wieder unter die 34er Marke schwimmen. Ihre stärkeren Strecken liegen eher über die längeren Bruststrecken, was den Blick auf den Sonntag richten lässt.

Inga ging fokussiert in ihre Hauptstrecke und konnte den Lauf mit einem deutlichen Vorsprung für sich gewinnen. Mit der Endzeit konnte sie erstmalig die 33er Marke knacken und sich überglücklich den 5. Finalplatz im B Finale sichern. Ines Start über 50 F folgte kurze Zeit später. Sie konnte aber nicht ganz an ihre persönliche Bestzeit von 26,11 anknüpfen, etwa 13 hundertstel zu spät löste ihre Anschlagsmatte aus. Ines hat leider in der Wende etwas Geschwindigkeit gelassen. Hätte sie die Wand getroffen, wäre es sicher unter 26 gewesen.

 

Kaum 10 Min. später stand für das Quartett Dana, Inga, Vivi, Ines die 4x 50 L Staffel auf dem Programm. Als 21. konnten sie sich während der NRW Meisterschaften im November hier für die nationale Meisterschaft qualifizieren. Dana legte gut vor. Mit 31,05 konnte sie als Startschwimmerin eine neue Bestzeit für sich verbuchen. Inga mit 32,76 konnte die Strecke ähnlich schnell wie im Vorlauf am Vormittag schwimmen. Sie hatte einen echt langsamen Wechsel auf Dana (0,59) Sek., zieht man diesen ab, wäre sie knapp an die 32 geschwommen. Küken Vivi kam auch erst mit einer Wechselzeit von 0,50 aus dem Block, so dass sie mit ihrer Zeit von 29,40 auch im Rahmen ihrer Bestzeit geblieben wäre. Ines als Schlussschwimmerin mit 25,9 und einer Wechselzeit von 0,30 konnte noch am Ende einen Knaller heraushauen. Sie war damit deutlich schneller als am Samstagvormittag. Insgesamt erreichte die Staffel mit 1.59,14 den 13. Rang und konnte auch wie bei der Kraulstaffel einige Plätze gut machen.

Am Abend startete Inga in ihrem ersten Finale bei nationalen Meisterschaften, und dann gleich im B Finale. Ihre nervöse Anspannung konnte sie sehr fokussiert auf die Startbrücke bringen. Leichte Defizite in der Startphase im Vorlauf konnten in der Einschwimmphase vor dem Start noch optimiert werden, so dass Inga schon in der Startphase des Finals 0,1 Sek. gutmachen konnte, was sie über die Wende ins Ziel brachte. Sie belegte zwar im Finale den letzten und achten Rang, konnte aber ihre persönliche Bestzeit vom Morgen um weitere 8 Hundertstel im Finale steigern. Eine tolle Leistung.

Ausblick: Am Sonntag werden wir Ines auf 100 Lagen sehen, sowie Dana und erneut Ines auf 100m Schmett. Abschließend folgen die 200 Brust mit Desi und Inga.“